Erholungsführer, Teil III - Hansestadt LÜBECK
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Wie ein kleiner<br />
Birkenstamm:<br />
Birkenpilz<br />
Birkenpilze sind Röhrlinge, d.h.<br />
die Sporen, die der Pilz zu seiner<br />
Vermehrung ausbildet, hängen<br />
in vielen kleinen Röhren, die wir<br />
an der Hutunterseite als kleine<br />
Öffnungen sehen können. Der<br />
Hut des Birkenpilzes ist bräunlich<br />
bis rötlich und trocken. Die<br />
Röhren reagieren auf Druck<br />
bräunlich. Am besten erkennt<br />
man den Birkenpilz an seinem<br />
schwarz-weiß-gemusterten<br />
Stiel. Er wächst in Symbiose<br />
mit echten Birken. Das feste<br />
Fleisch junger Exemplare ist<br />
zum Verzehr sehr gut geeignet.<br />
Verwechseln kann man den Pilz<br />
eigentlich nicht.<br />
Einer, zwei Pilze<br />
– nein Hunderte!<br />
Hallimasch ohne<br />
Grenzen<br />
76<br />
In pilzfeuchten Jahren ist der<br />
Wald voll davon: der Hallimasch<br />
wächst in Büscheln in<br />
großer Anzahl an morschem<br />
oder totem Holz. Zwei Arten<br />
wachsen meist bei uns: der<br />
gemeine oder der honiggelbe<br />
Hallimasch. Den Honiggelben<br />
erkennt man an seinen mehr<br />
gelblichen Stielen. Die bräunlichen<br />
Hüte sind mit braunen<br />
abwischbaren Schüppchen<br />
besetzt. Den Stiel ziert ein weißlicher<br />
Ring. Der Hallimasch ist<br />
roh leicht giftig. Wer unempfindlich<br />
ist und ihn dennoch<br />
verspeisen möchte, sollte ihn<br />
20 Minuten abkochen und das<br />
Kochwasser weggießen. Zu<br />
verwechseln ist der Hallimasch<br />
mit dem sparrigen Schüppling,<br />
dessen Schüppchen sich aber<br />
nicht abwischen lassen.