Erholungsführer, Teil III - Hansestadt LÜBECK

Auf den Spuren des Fischotters
Entlang der Schwartau von Alt-Lübeck bis Pansdorf
Die Fischotter kehren zurück!
Lange Zeit in unserer Region
verschollen, ist der quirlige, silbrig-glänzende
Schwimmer in den
Bächen und Flüssen rund um Lübeck
wieder angekommen. Auch
in dem 43 km langen Trave-Nebenfluss
Schwartau ist er aufgetaucht.
Allerdings sind nur
die Spuren von den scheuen,
nachtaktiven Tieren zu finden.
In voller Schönheit erleben Sie
ihn (allerdings in seiner nordamerikanischen
Form) bei einem
Ausflug in den Wildpark Eekholt,
der nahe der B206 zwischen
Bad Segeberg und Bad Bramstedt
liegt. Ein Fischotter siedelt sich
in freier Natur nur dort an, wo
der Fluss und seine Ufer über
weite Strecken naturnah entwickelt
sind. Solche unverbauten
wild wuchernden Ufer gefallen
auch den Erholungssuchenden,
die im Tal der Schwartau mannigfaltige
Naturattraktionen und
Wege vorfinden.
Zwischen dem Kurpark Bad
Schwartau und der Einmündung
in die Trave wurde die Schwartau
früher kanalisiert und mit
Hochwasserschutzdämmen
versehen. Zum Glück blieb die
alte sich in Schleifen windende
Schwartau in den angrenzenden
Wiesen noch als sog. „Altarm“
erhalten. In der Nachbarschaft
ist „Alt-Lübeck“ einen Besuch
wert.
Auch im Pansdorfer Moor
gibt es Natur pur! So nah das
Moor auch an der Siedlung liegt,
so schnell fühlt man sich durch
die moorige Vegetation in eine
fremde Welt versetzt. Schauen
Sie sich‘s an!
Doch bereits auf dem Weg
durch Lübeck gibt es viel zu
erleben: Im Bürgerpark der
Vorwerker Diakonie hat man
bei einer Fahrt mit der Kleinbahn
das Gefühl, Mini-Landschaft auf
kuriose Weise mitten der Stadt
im Schneckentempo zu erleben.
Stockelsdorf und Lübeck verbindet
der Fackenburger Landgraben,
an dem ein schöner Wanderweg
entlang führt.
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