A6 Die Zeit 1891 – 1917 - Mardorf

Im 19. und 20.Jahrhundert!
Nach Zwischenlagerung auf dem häuslichen Boden, beim Getreide-Dreschen hat der Dreschflegel (Foto unten
links: Im Winter auf der Diele oder der Scheune). Schon nach 1918 sind erste „Dreschmaschinen“ („dösker“) in
Mardorf im Einsatz: Anfang des 20.Jhd. kommen Lohnunternehmer mit ihren Dampfdreschmaschinen (mit
Lokomobil oder Traktor als Antrieb) auf die Höfe und ab 1930 treiben „Motorwagen“ mit Stromversorgung die
Maschine.
Ein noch dampfgetriebenes „Lokomobil“ (Foto oben rechts: Lanz-Lokomobil mit Treibriemen zur Lanz-
Dreschmaschine) bringt die Mechanisierung auch nach Mardorf. Seit dem Ende des 19.Jhd. fahren
“Kraftverleiher“ (Lohnunternehmer) mit den Ungetümen über Land und kommen meistens mit ihren
Dreschmaschinen zum Einsatz. Eigene Maschinen können sich auch größere Betriebe in Mardorf noch lange
nicht leisten. In den 1930er Jahren setzen sich für den Antrieb dann Traktoren/Trecker durch. Bei den Ernte- und
Drescharbeiten sind auch noch Ochsen, Kühe und Pferde im Einsatz. Vor allem werden aber Arbeitskräfte
gebraucht.
(Foto oben links: Standardwerke Schulze in Hannover – Foto links).
(Foto oben rechts: Dampf-Dreschen am Hof - noch mit einem „Lokomobil“ zum Antrieb)
(Foto oben links: Dreschen mit einem Motorwagen-Antrieb um 1950)
(Foto oben rechts: Dreschen auf dem Feld in den 1930er Jahren mit einem „Lanz HR8 „Traktor“ zum Antrieb)
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