A6 Die Zeit 1891 – 1917 - Mardorf

Vor 1908 Zentrales Milchwerk „frischli“ in
Rehburg-Stadt (Hans Holtorf). Firma
bereits 1901 von Hermann Schäkel in
Frille gegründet (Foto rechts:
Milchkannenanlieferung
mit
Pferdegespannen).
1908 Wird die Abbauerstelle Nr.96 des
Musikers W.Dankenbring (*1883 Nr.63/
oo L.Förthmann Nr.12/ „Koolenbargs /
Musikanten“) mit massivem Haus
(Abbildung unten rechts) an der
Schneerener Straße / Kahlenberg
begründet – später Hof Struckmann.
Einweihung des 2.Schulgebäudes in Mardorf (Nr.97 / heute Mardorfer Straße 4). Das Gebäude
wird heute die „Neue Alte Schule“ genannt und ist
Dorfgemeinschaftshaus:
Der Rehburger Bürgermeister (1912-1938), Architekt
(Feuerwehrturm, Villen) und Leiter der dortigen
Bautechnischen Winterschule (1900) am Meerbach Ernst
Meßwarb (1873-1960) ist Architekt des zweistöckigen Zier-
Klinkerbaus. Sein Vater Wilhelm (Rathskeller) hatte beim
bekannten hannoverschen Baurat Conrad Wilhelm Hase
studiert, bevor er den „Rehburger Baustil“ (große Formen- und
Baustilvielfalt, Detail-Ausgestaltung mit vielen Verzierungen)
begründete. Über dem Eingang „Aller Anfang ist schwer“, im
Firstdreieck Der Jugend Lehre des Alters Ehre“, an der rechten
Wand „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, an den drei
anderen Wänden steht: „WAHR – FEST – TREU“. Die beiden
Ulmen vor der „neuen alten Schule“ stehen noch heute. Der
Unterricht in der neuen Schule wird jahrgangsübergreifend im einzigen großen Klassenraum
durchgeführt. In der oberen Etage ist eine Lehrerwohnung untergebracht.
Neue Alte Schule von 1908 Mardorf Nr.97 (Foto unten in 2000 von Nordwesten)
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