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A6 Die Zeit 1891 – 1917 - Mardorf

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Nach 1900<br />

Fritz Asche*~1865 aus Schneeren (<strong>Mardorf</strong> Nr.78) wird erster und einziger Zahnarzt in Rehburg<br />

bis nach 1950.<br />

In <strong>Mardorf</strong> gibt es etwa 100 Hausnummern mit jetzt 571 Einwohnern (Rückgang ?).<br />

<strong>Die</strong> Bauermeister werden nun auch Bürgermeister genannt.<br />

In <strong>Mardorf</strong> wird von der<br />

Kirchengemeinde ein Leichenwagen<br />

(Foto rechts ähnlich) für Pferdegespann<br />

angeschafft. Vorher mussten die Särge<br />

auf den Schultern von kräftigen<br />

Männern zum Grab getragen werden<br />

und wenn es ein weiterer Weg war,<br />

einen Teil der Strecke auch auf einem<br />

Leiterwagen. <strong>Die</strong> (Arbeits-) Pferde sind<br />

nur selten schwarz, sodass zumindest<br />

die Hufe geschwärzt und schwarze<br />

Decken übergehängt werden. Für eine<br />

Fuhre erhält der „Kutsche“ damals 3<br />

Mark.<br />

1901 <strong>–</strong> 1920 Größere „Ausuferungen“ rund um das Steinhuder Meer (Stürme, hoher Wasserstand, Strömung)!<br />

1902 Autokennzeichen „S“ für die Preußische Provinz Hannover (-1906).<br />

Großflächige Aufforstungen (bis 19229 durch die Realgemeinde in <strong>Mardorf</strong>.<br />

Gründliche Renovierung (bis 1905) der Schule Nr.50. Das große <strong>Die</strong>lentor zur Dorfstraße wird<br />

durch Fenster ersetzt und es werden weitere Klassenräume ausgebaut.<br />

Zu den 27 Bauern (Realgemeinde) gehört jetzt die Nr.47 statt der Nr.25 (Verkauf des Rechts und<br />

Erwerb der Nr.5). <strong>Die</strong> Bauern ab Nr.28 heißen schon seit Mitte des 18.Jhd. An- bzw. Abbauer<br />

(kurzzeitig auch mal Beibauer oder Neubauer).<br />

25.12.1902 Großbrand in Rehburg - 14 Häuser auf der Heerhorst brennen ab.<br />

<strong>Die</strong> Abbauerstelle Nr.89 des Musketiers F.Ohlhagen (*1876 Nr.16/ Ohlhagen-Fritz“) mit Haus am<br />

Buchenberg wird begründet.<br />

1903 Interims-Landrat im Kreis Neustadt a. Rbge. ist bis 1904 Herr von Hartmann-Krey.<br />

Stellv. Vorsitzender und Chorleiter (bis 1934) beim Gesangverein „Concordia“ <strong>Mardorf</strong> ist Wilhelm<br />

Dankenbring (Nr.96). Als Chorleiter folgen 1935 H.Dannenberg (Nr.50) und 1937-1939 H.Kleine<br />

(Nr.106) bis zur Einstellung des Übungsbetriebes.<br />

Wird die Abbauerstelle Nr.90 des Waldarbeiters W.Nortmeier (*1880 Nr.42/ oo K.Heidorn Nr.6/<br />

„Buchholz-Wilhelm“) mit Haus an den langen Birken begründet. Letzter Nortmeier im Haus ist Willi<br />

(*1939). 2005 verkauft.<br />

1904 Regierungspräsident von Hannover wird Ernst von Philipsborn.<br />

G. Ebrecht aus Neustadt errichtet auf einem Pachtgrundstück ein „zerlegbares“ Blockhaus auf<br />

dem Weißen Berg zum Zwecke eines „Schankwirtschaftsbetriebes“. Er verpachtet um 1918 weiter<br />

an den <strong>Mardorf</strong>er Müllermstr. Wilhelm Meier Nr.75 (*1860). Nach 1925 entsteht dort das Badehotel<br />

(Nr.110).<br />

Bildung des preußischen Landkreises Grafschaft Schaumburg mit Rinteln als Kreisstadt.<br />

Wird die Abbauerstelle Nr.82 des Häuslings H.Kleine (*~1870 Nr.106/ oo Stadtländer) am<br />

Mummrian begründet. Das Haus wird schon 1892 gebaut. 1912 verkauft an Tischlermeister und<br />

Gemeinderechnungsführer W.Kahle (*18890 Nr.17/ oo Förthmann/ „Albes-Diskers“). Nach 1945<br />

Gemeindeschwesternstation.<br />

Wird die Abbauerstelle Nr.91 des Arbeiters F.Flebbe (*1869 Nr.65/ oo W.Dankenbring Nr.63/<br />

„Flebben-Willi“) an der Rehburger Chaussee mit massivem Haus begründet. Später Ideker<br />

(Dachdecker).<br />

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