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Jugendbefragung: Frau und Mann – Partner in der Land- und ...

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ÖIF Work<strong>in</strong>g Paper | Nr. 73 | 2010 |<strong>Jugendbefragung</strong> <strong>Partner</strong>Kraft<br />

In punkto Geschlechterunterschied lässt sich zusammenfassend feststellen: <strong>Frau</strong>en <strong>und</strong><br />

Männer stimmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verteilung ihrer Prioritäten genau übere<strong>in</strong> (gleiche Reihenfolge)<br />

<strong>und</strong> weichen auch bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> eher strukturellen Faktoren kaum von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ab<br />

(z.B. Ausbildung, Betriebsausstattung, Agrarpolitik). Jedoch wird <strong>der</strong> Faktor <strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>samen Zielvere<strong>in</strong>barung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Betriebs- <strong>und</strong> Familienarbeit von den <strong>Frau</strong>en als<br />

etwas wichtiger erachtet als von den Männern. E<strong>in</strong>e mögliche Interpretation wäre, dass<br />

die weiblichen Schüler<strong>in</strong>nen den Aspekt e<strong>in</strong>er partnerschaftlichen Planung am Hof mehr im<br />

Blick haben als die männlichen Schüler.<br />

Tabelle 9: Rank<strong>in</strong>g <strong>der</strong> E<strong>in</strong>flussfaktoren für nachhaltigen betrieblichen Erfolg<br />

In %<br />

Gesamt<br />

Rang<br />

1 2 3 4 5<br />

Ausstattung des Betriebs mit Flächen <strong>und</strong> Betriebsmitteln<br />

Alle 100 (n=434) 14,5 30,4 36,4 16,1 2,5<br />

<strong>Frau</strong>en 100 (n=203) 10,3 36,0 36,0 16,7 1,0<br />

Männer 100 (n=231) 18,2 25,5 36,8 15,6 3,9<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung des Betriebsführers<br />

Alle 100 (n=429) 17,5 35,9 31,2 14,2 1,2<br />

<strong>Frau</strong>en 100 (n=202) 11,4 37,6 33,2 16,3 1,5<br />

Männer 100 (n=227) 22,9 34,4 29,5 12,3 0,9<br />

Geme<strong>in</strong>same Zielvere<strong>in</strong>barung <strong>der</strong>(Ehe-)<strong>Partner</strong> <strong>und</strong> klar vere<strong>in</strong>barte Zuständigkeiten für<br />

Betrieb, Familienarbeit (Haushalt, K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung, etc.)<br />

Alle 100 (n=429) 60,1 22,6 8,9 7,5 0,9<br />

<strong>Frau</strong>en 100 (n=199) 70,9 17,1 6,5 5,5 0,0<br />

Männer 100 (n=230) 50,9 27,4 10,9 9,1 1,7<br />

Agrarpolitische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>und</strong> Agrarmarkt<br />

Alle 100 (n=432) 5,8 8,8 21,8 59,5 4,2<br />

<strong>Frau</strong>en 100 (n=202) 5,9 7,9 24,3 59,9 2,0<br />

Männer 100 (n=230) 5,7 9,6 19,6 59,1 6,1<br />

Sonstiges 9 Alle 100 (n=57) (17,5) (19,3) (14,0) (10,5) (38,6)<br />

<strong>Frau</strong>en - - - - - -<br />

Männer - - - - - -<br />

Quelle: ÖIF – <strong>Jugendbefragung</strong> <strong>Partner</strong>Kraft, N=581<br />

In <strong>der</strong> offenen Kategorie "Sonstiges" haben 57 Personen eigene Vorstellungen dazu<br />

formuliert, was sie als wichtig für den betrieblichen Erfolg e<strong>in</strong>schätzen. Wie die untere<br />

Zusammenschau zeigt, wurde diese Kategorie oft benutzt, um auch auf <strong>der</strong><br />

Handlungsebene (nicht nur auf <strong>der</strong> Planungsebene <strong>der</strong> Zielvere<strong>in</strong>barung), den Aspekt des<br />

"Geme<strong>in</strong>samen" als Erfolgskriterium zu betonen. Sich die "Arbeit teilen",<br />

"Zusammenhalten <strong>und</strong> Unterstützen", "e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zur Seite stehen" s<strong>in</strong>d Aussagen, die <strong>in</strong><br />

diese Richtung gehen. Sie wurden unter <strong>der</strong> Überschrift "Zusammenarbeit, Geme<strong>in</strong>schaft"<br />

codiert.<br />

9 Die Fallzahl (n=57) ist etwas zu ger<strong>in</strong>g, um die Prozentwerte als aussagekräftig anzuerkennen; erst recht wäre<br />

das bei <strong>der</strong> weiteren Unterscheidung nach Geschlecht <strong>der</strong> Fall.<br />

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