Jugendbefragung: Frau und Mann â Partner in der Land- und ...
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ÖIF Work<strong>in</strong>g Paper | Nr. 73 | 2010 |<strong>Jugendbefragung</strong> <strong>Partner</strong>Kraft<br />
allem die Männer s<strong>in</strong>d, die das Ansehen <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt positiver bewerten als<br />
die <strong>Frau</strong>en selbst: 14% <strong>der</strong> Männer bef<strong>in</strong>den, das Ansehen <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong>nen sei höher, aber<br />
nur 4% <strong>der</strong> <strong>Frau</strong>en sehen das so. Auch im Vergleich zu ihrem eigenen Bild (=Ansehen<br />
Bauer), sehen sie die Bäuer<strong>in</strong>nen (=Ansehen Bäuer<strong>in</strong>) <strong>in</strong> positiverem Licht. Während die<br />
Burschen also zu 14% sagen, das Ansehen <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong>nen sei "eher höher", geben sie<br />
diese Kategorie für sich selbst nur etwa halb so oft (8%) an.<br />
Außerdem ist erkennbar, dass die Männer generell den bäuerlichen Berufsstand (Bauer<br />
wie Bäuer<strong>in</strong>) positiver bewerten als die <strong>Frau</strong>en. In den unteren Balkengrafiken lässt sich<br />
das daran erkennen, dass die grünen Balken (höheres Ansehen) jeweils ausgeprägter <strong>und</strong><br />
die rosafarbenen (niedrigeres Ansehen) jeweils kürzer s<strong>in</strong>d als bei den weiblichen<br />
Respondent<strong>in</strong>nen.<br />
Abbildung 11: Wahrgenommenes Ansehen bäuerlicher Beruf, nach Geschlecht<br />
Bauer Bäuer<strong>in</strong><br />
<strong>Frau</strong>en<br />
Männer<br />
<strong>Frau</strong>en<br />
Männer<br />
Wahrgenommenes Ansehen des bäuerlichen Berufes<br />
(nach Geschlecht)<br />
4,3<br />
39,3<br />
56,4<br />
14,2<br />
45,2<br />
40,6<br />
4,7<br />
40,5<br />
54,9<br />
8,3<br />
47,6<br />
44,1<br />
höher gleich niedriger<br />
Angaben <strong>in</strong> %<br />
Quelle: ÖIF – <strong>Jugendbefragung</strong> <strong>Partner</strong>Kraft, N=581<br />
E<strong>in</strong>e Auswertung nach <strong>der</strong> bäuerlichen Herkunft zeigt kaum Unterschiede zwischen jenen<br />
die auf e<strong>in</strong>em Hof aufgewachsen s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em nicht-bäuerlichen Umfeld entstammen.<br />
Lediglich das Ansehen <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong> wird von denjenigen etwas häufiger mit "niedriger"<br />
bewertet, die selbst nicht auf e<strong>in</strong>em landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen s<strong>in</strong>d<br />
(46% vs. 52% mit bäuerlichen H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>). Das Ergebnis spiegelt sich jedoch nicht auf <strong>der</strong><br />
Ebene e<strong>in</strong>es positiven Bäuer<strong>in</strong>nen-Bildes (Ansehen "höher") wi<strong>der</strong>. Das heißt, es ist nicht<br />
erkennbar, dass Personen mit landwirtschaftlichem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> häufiger angeben, das<br />
gesellschaftliche Ansehen <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong>nen sei höher ans das an<strong>der</strong>er <strong>Frau</strong>enberufe.<br />
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