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argumente 2011 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Kunststofftechnik<br />

LKR Recyclate<br />

Lohner Kunststoffrecycling GmbH<br />

Geschäftsführer: Jan-Hendrik Wilming<br />

Buchholzstraße 42-44 · 49377 Vechta<br />

Tel. 04441/97800-0 · Fax 04441/97800-1<br />

info@recyclate.de<br />

www.recyclate.de<br />

M.D.S. Meyer GmbH<br />

Geschäftsführer: Siegfried Meyer<br />

Hansatal 2 · 49456 Bakum<br />

Tel. 04446/9677-0<br />

Fax 04446/9677-10<br />

infos@mds-dichtungen.de<br />

www.mds-dichtungen.de<br />

M.O.L. Gummiverarbeitung GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer: Hubert Buschermöhle<br />

Gutenbergstraße 14<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441/9245-0<br />

Fax 04441/7152<br />

hubert.buschermoehle@mol-seals.de<br />

www.mol-seals.de<br />

NORDENIA Deutschland Halle GmbH<br />

Werk Steinfeld<br />

Geschäftsführer: Luzian Schneider<br />

Handorfer Straße 98 · 49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492/417-0<br />

Fax 05492/417-209<br />

steinfeld@nordenia.com<br />

www.nordenia.com<br />

OM- PARTNERUNTERNEHMEN<br />

leiter wie Silizium oder Leitermetalle wie<br />

Kupfer – aufgedruckt: So lassen sich z. B.<br />

Fotovoltaikelemente aus Kunststoff herstellen<br />

und in elektronische Komponenten<br />

integrieren, die sich dann selbst mit<br />

Strom versorgen. Hohen Bedarf sehen Experten<br />

bei der alternativen Lichttechnik:<br />

Die Märkte zielen derzeit auf diffuse Beleuchtung,<br />

flache Lichtquellen, die in<br />

breite Flächen integriert werden können.<br />

Hier lassen flexible OLEDs mit besonderen<br />

Beschichtungen Leuchttapeten, Lichthimmel<br />

und interaktive Werbeplakate in<br />

greifbare Nähe rücken.<br />

Beispiel: Medizintechnik<br />

In der Medizintechnik werden heute bereits<br />

funktionelle Medikamentenverpackungen<br />

aus Kunststoff erprobt, die registrieren,<br />

ob ein Patient seine Arznei einnimmt,<br />

und ihn gegebenenfalls an die Einnahme<br />

erinnern.<br />

Beispiel: Leichtbaustrukturen<br />

durch Faserverbundkunststoffe<br />

Faser-Kunststoff-<strong>Verbund</strong>werkstoffe, sogenannte<br />

Faserverbundkunststoffe, ermöglichen<br />

die Herstellung hoch belastbarer,<br />

aber sehr leichter Strukturbauteile:<br />

Die Produktion von Formteilen aus Glasfasern<br />

und duroplastischer Matrix oder<br />

mit Endlosfasern und thermoplastischer<br />

Matrix werden zunehmend großserientauglich.<br />

Weder Arm- oder Beinprothesen<br />

für amputierte Menschen noch Rotorblätter<br />

für Windkraftanlagen sind heute ohne<br />

diese Hochleistungswerkstoffe denkbar.<br />

Beispiel: Nanotechnologie<br />

Nano-Füllstoffe und Additive auf Basis<br />

der Nanotechnologie können Kunststoffen<br />

neue Eigenschaftskombinationen verleihen,<br />

wenn z. B. die Ansprüche an Transparenz<br />

und Flexibilität, Brechungsindex<br />

und Härte, Oberflächenfunktionalität<br />

und Materialeigenschaften, Isolationswirkung<br />

und Leitfähigkeit schier unüberbrückbare<br />

Gegensätze darstellen.<br />

Wachstumsbranche<br />

Die vorangegangenen Anwendungsbeispiele<br />

machen deutlich: Die Kunststoffindustrie<br />

der Welt – bestehend aus Kunststofferzeugung,<br />

Maschinenbau und<br />

Kunststoffverarbeitung – entwickelt sich<br />

in beachtlichem Tempo weiter. Sie gilt<br />

vollkommen zu Recht als Wachstumsbranche<br />

mit großer Zukunft. Auch der<br />

kurzfristige Stillstand wie in der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise 2008/2009 hat die<br />

Branche nicht nachhaltig geschädigt: Sie<br />

ist so schnell in die Krise gefallen wie andere<br />

Industrien, aber umso schneller wieder<br />

aus der Krise gekommen. Die aktuellen<br />

Branchenzahlen belegen eindrucksvoll<br />

den Wiederaufstieg der Kunststoffe<br />

und der ganzen Industrie rund um den<br />

Werkstoff des 21. Jahrhunderts.<br />

Für das Jahr 2008 bezifferte der Erzeugerverband<br />

PlasticsEurope die weltweite<br />

Kunststoffproduktion mit 245 Millionen<br />

Tonnen. Dies entspricht einem Produktionsrückgang<br />

von sechs Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr, als noch 260 Millionen<br />

Tonnen ausgewiesen wurden. Der Einbruch<br />

2008/2009 ändert jedoch nichts an<br />

der langfristigen Erfolgsstory der Kunststoffe.<br />

Hierfür ein Blick zurück: Die Gesamtmenge<br />

von 245 Millionen Tonnen im<br />

Jahr 2008 entspricht einem Zuwachs von<br />

durchschnittlich neun Prozent pro Jahr<br />

seit 1950. Rund 215 der 245 Millionen<br />

Tonnen sind Kunststoff-Werkstoffe, das<br />

heißt Materialien, die zu Produkten aus<br />

Punktgenaue Personalvermittlung<br />

<br />

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Sprungbrett GbR - Sevelter Str. 15 - 49661 Cloppenburg - Telefon (04471)70 30 30 - www.sprungbrett-clp.de<br />

104 VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2011</strong>

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