argumente 2011 - Verbund Oldenburger Münsterland

Maschinen- und Anlagenbau
Foto: EnviTec Biogas AG
Biogasanlage in seiner ursprünglichen Form: Als Rohstoffe werden tierische Exkremente, Pflanzen
und organische Abfälle genutzt – wie zum Beipiel Gülle, Mais und Speisereste.
Foto: EnviTec Biogas AG
Biogas heizt ein: Auf dem Hof Denissen bei Ludwigslust/Mecklenburg-Vorpommern wird
Spargel auf beheizten Feldern angebaut. Die Wärme dazu liefern zwei Biogasanlagen.
werke und bei der Wärmenutzung. Wir
von der EnviTec Biogas AG haben in den
vergangenen Jahren bewiesen, dass wir
in der Lage sind, mit unserem Know-how
die Effizienz der Anlagen kontinuierlich
zu steigern. Das Ende der Fahnenstange
ist noch lange nicht erreicht.
Mit der Weiterentwicklung der Biogasproduktion
nimmt der Bedarf an Anbauflächen
für nachwachsende Rohstoffe pro
Anlage ab. Die Folgen lassen sich etwa am
Beispiel der Biomethangaseinspeisung
verdeutlichen: Bis zum Jahr 2030 sollen
nach dem Willen der Bundesregierung
rund zehn Milliarden Kubikmeter Biomethangas,
etwa ein Zehntel des deutschen
Erdgasverbrauchs, in das öffentliche Netz
fließen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu verwirklichen,
wären auf Grundlage der aktuellen
Technik rein rechnerisch rund
zwei Millionen Hektar Ackerfläche für
den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen
notwendig. Behält EnviTec Biogas als
Technologieführer der Biogasbranche das
bisherige Innovationstempo bei, sinkt der
Flächenbedarf bis 2030 um schätzungsweise
40 Prozent oder um 0,8 Millionen
Hektar. Im Ergebnis sind für die gewünschte
Menge Biomethangas nur noch 1,2 Millionen
Hektar Ackerfläche erforderlich.
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