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argumente 2011 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Wirtschaftsregion<br />

Foto: Universität Vechta<br />

Junger Standort mit Tradition: Vechta als Studienort existiert bereits seit 1830 mit der Gründung<br />

einer »Normalschule für das Großherzogtum Oldenburg«. Die Zahl der Studierenden<br />

liegt zur Zeit (Stand: Wintersemester 2010/11) bei etwa 3.300.<br />

in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg.<br />

Die Universität Vechta bietet qualifizierte<br />

und sichere Arbeitsplätze und gehört<br />

damit zum Kreis der größeren Arbeitgeber<br />

in der Region. Seit einigen Jahren<br />

bildet sie Fachkräfte in Bibliothek, IT-Zentrum<br />

und Verwaltung aus. Gegenwärtig<br />

streben sieben Auszubildende einen Ausbildungsabschluss<br />

an der Uni an.<br />

Diese Zahlen belegen nicht nur einen<br />

entsprechenden Kaufkrafteffekt für die<br />

Region. Eine Universität ist auch immer<br />

kultureller Mittelpunkt einer Stadt bzw.<br />

einer Region. Ausstellungen, Vorträge<br />

und Ringvorlesungen treffen auf reges<br />

Interesse in der Öffentlichkeit. Image und<br />

Reputation der Uni tragen zur Außenwirkung<br />

des <strong>Oldenburger</strong> Münsterlandes bei<br />

und sind nicht zuletzt auch ein wichtiger<br />

Faktor bei der Anwerbung von Fachkräften<br />

aus anderen Regionen.<br />

Uni Vechta als Forschungsstandort<br />

und Partner für die Wirtschaft<br />

Eine wachsende Zahl von Drittmittelprojekten<br />

und 149 Promovenden belegen die<br />

Bedeutung der Uni als Forschungsstandort.<br />

Forschung und wissenschaftliche<br />

Qualifizierung treten noch stärker als bisher<br />

ins Blickfeld. Die Forschungsschwerpunkte<br />

an der Uni Vechta sind:<br />

• Bildungswissenschaften<br />

und Fachdidaktiken<br />

• Soziale Dienstleistungen in Lebenslaufperspektive<br />

mit den Bereichen Gerontologie,<br />

Soziale Arbeit und Dienstleistungsmanagement<br />

• Wandel im kulturellen, politischsozialen<br />

und wirtschaftlichen Raum<br />

• Regionalentwickung, Agrar- und<br />

Ernährungswissenschaft,<br />

Landschafts ökologie<br />

Der strategische Schwerpunkt hierbei<br />

liegt für die Universität Vechta standortbezogen<br />

auf dem ländlichen Raum. In den<br />

vergangen Jahren wurde erfolgreich auf<br />

agrarstrukturellem und ernährungswirtschaftlichem<br />

Gebiet geforscht. Die erfolgreiche<br />

Entwicklung des ISPA und daran<br />

angebunden das seit 1999 bestehende<br />

NieKE nehmen hier eine Schlüsselstellung<br />

ein. Als Landesinitiative Ernährungswirtschaft<br />

kooperiert das NieKE mit den bedeutendsten<br />

Akteuren der Branche aus<br />

Produktion, Vermarktung und Vertrieb,<br />

Wissenschaft, Bildung, Finanzierung sowie<br />

der öffentlichen Verwaltung.<br />

Die Uni sieht darin auch ein Muster für<br />

die weitere Entwicklung ihrer Anstrengungen,<br />

den Wissenstransfer und die<br />

Kooperation in und mit anderen profil be -<br />

stimmenden Fachgebieten voranzutreiben.<br />

Durch die erfolgte Gründung weiterer<br />

Forschungs- und Transferzentren sind<br />

für diese Zielsetzung in den letzten Jahren<br />

strukturelle Rahmenbedingungen an unserer<br />

Universität geschaffen worden.<br />

Neben dem NieKE wurde 2007 das ZAG<br />

(Zentrum Altern und Gesellschaft) gegründet,<br />

das bislang die einzige interdisziplinär<br />

orientierte Forschungseinrichtung in<br />

Deutschland ist, deren Perspektive gesellschaftswissenschaftlich<br />

auf Fragen und<br />

Probleme im Zusammenhang mit der demographischen<br />

Entwicklung orientiert<br />

ist. Welche Bedeutung hat eine alternde<br />

Gesellschaft für die Innovationskraft einer<br />

Gesellschaft? Wie reagieren Unternehmen<br />

auf älter werdende Belegschaften?<br />

Welche Auswirkungen mit Blick auf<br />

das Arbeitskräfteangebot und die Nachfrage<br />

nach Produkten sind zu erwarten?<br />

Welche wirtschaftlichen Chancen können<br />

sich andererseits aus der demographischen<br />

Entwicklung ergeben?<br />

Dies sind Fragen, die sich Unternehmen<br />

heute und künftig stellen müssen. Innovative<br />

Konzepte der Personalentwicklung,<br />

der Unternehmensführung, im Marketing<br />

und der Produktentwicklung sind gefordert.<br />

Vor dem Hintergrund dieser Fragen<br />

stellt sich für das ZAG zukünftig neben<br />

der Grundlagenforschung noch stärker<br />

die Aufgabe, anwendungsbezogene Forschungsprojekte<br />

und Transfers auch in die<br />

Unternehmen und Kommunen hinein zu<br />

etablieren.<br />

www.denkmal3.de<br />

26 VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2011</strong>

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