in memoriam - Europa-Berufsschule Weiden

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In Steuerfragen fit
Berufsschüler informieren sich im Finanzamt
Weiden. Schon seit dem Schuljahr 1996/97 und damit als erste Berufsschule in der Oberpfalz hat die Europa-Berufsschule Weiden
ihren Bankauszubildenden mit Steuerlehre im Fachunterricht ein zusätzliches Plusprogramm angeboten.
Um Unterrichtsinhalte zu reflektieren, ergänzende Fragen zu stellen und weitere Tipps von den Experten Finanzamtes Weiden
zu erhalten, organisierte Studienrat Rüdiger Fritsch einen Besuch für die Bankfachklassen WBA 11a und 12a beim Servicezentrum
am Schlörplatz. Dort erhielten die Schüler auch einen Informationsvortrag zur elektronischen Steuererklärung „Elster“.
Nachdem die angehenden Bankkaufleute das Servicezentrum des Finanzamtes Weiden besichtigt hatten und Einblick in die
Bearbeitung in den Büros der Arbeitnehmerstelle sowie der Allgemeinen Veranlagungsstelle erhalten hatten, informierte Ausbildungsleiter
Oberamtsrat Buegger über den Aufbau und die umfangreiche Arbeit der Finanzbehörde.
Zur Nachahmung sollte die Vorführung über die Abgabe einer elektronischen Steuererklärung über das Internet durch „Elster“
animieren. Hier zeigte Weidinger als EDV-Betreuer wesentliche Funktionalitäten.
Letztendlich war dies ein äußerst informativer Nachmittag mit Klärung vieler Fragen seitens der Bankauszubildenden, so dass
die Steuerkenntnisse aus dem Unterricht reflektiert, aber auch zusätzliche Erkenntnisse für die private und berufliche Praxis
gesammelt werden konnten.
Europäische Geldpolitik
Bundesbankdirektor Pfaffel referiert an Berufsschule
Weiden. In einem zweiteiligen Vortrag informierte Bundesbankdirektor Reinhard Pfaffel, Diplom-
Kaufmann und Leiter der Bundesbankfiliale Regensburg, die Bankfachklassen der Europa-Berufsschule
über zehn Jahre Europäische Geldpolitik und Hintergründe der Finanzmarktkrise. Studiendirektor
Georg Herrmann und Oberstudienrat Michael Bäumler hießen den Gast willkommen.
Nachdem er die wesentlichen Schritte zur Entwicklung der Europäischen Währungsunion aufgezeigt
hatte, ging Pfaffel auf die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank ein. Dabei kannten
die Schüler zahlreiche Begriffe aus dem Fach Allgemeine Wirtschaftslehre der 12. Klasse. Zur Unterstützung
seines Vortrages hatte der Bundesbankdirektor für alle Teilnehmer ein ausführliches Manuskript
ausgeteilt.
Im zweiten Teil ging Reinhard Pfaffel über bekannte Prüfungsthemen hinaus, indem er die Ursachen
der Finanzmarktkrise durch die Kreditvergabepraxis in den USA beleuchtete. In der Folge sei es dann
zu einer Fehleinschätzung der Risiken der verbrieften „Subprime“-Kredite gekommen, welche zum
damaligen Zeitpunkt als rentable Investitionen global verkauft worden seien. Nachdem die Immobilienpreise
dann sanken, sei es zu einer Vertrauenskrise am Geldmarkt gekommen, was sogar Kreditinstitute
in Schieflage brachte.
Der neue Tagvom 6. Juni 2009
Direktor Reinhard Pfaffel
von der Bundesbankfiliale
Regensburg erläuterte
den Auszubildenden der
Europa-Berufsschule auch
die Hintergründe der
Wirtschaftskrise.
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