in memoriam - Europa-Berufsschule Weiden

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Fremdsprachenberufe
Im Rahmen ihrer Ausbildung vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schülern zahlreiche fremdsprachliche Kontakte mittels
unserer europäischen und US-amerikanischen Partner.
Voraussetzung, um sich für einen Ausbildungsplatz an unserer Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe zu bewerben, sind der
mittlere Bildungsabschluss sowie gute Noten in den Fächern Deutsch und Englisch im Abschlusszeugnis der allgemein bildenden
Schulen.
Wir haben es geschafft, innerhalb kürzester Zeit eine neue Schule zu gründen. Dazu musste natürlich auch unser Kollegium
entsprechend erweitert werden. Mit vielen Ideen, sehr viel Fleiß und Arbeitseinsatz haben sich alle Kolleginnen und Kollegen in
ihre neuen Aufgabenbereiche eingearbeitet, wofür ich mich herzlich bei allen, insbesondere bei meiner Kollegin und der Klassenleiterin
der ersten Klasse, Elin Schaffer, bedanke!
Korrespondent auf Staatskosten
Premiere inWeiden -Neue Berufsfachschule nimmt im September den Betrieb auf
Brigitte Ross, Fachbetreuerin Fremdsprachen
In diesem Fall hat Weiden die Nase weit vorn: Im Herbst startet hier die erste staatliche Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe
in Bayern. Alle anderen werden bisher -abgesehen von einer kommunalen in München -privat betrieben. Das hat zur
Folge, dass die Schüler dort auch zur Kasse gebeten werden -mit 150 bis 200 Euro pro Monat. Ein Betrag, den sich nicht jede
Familie für den Nachwuchs leisten kann.
„Das kann nicht sein“, dachte sich Direktor Josef Weilhammer, der so einen Fall aus eigener Anschauung kennt. Eine Freundin
seiner Tochter -beide besuchen die private Berufsfachschule in Regensburg -muss jobben, um sich das Geld für das zweite Schuljahr
zu verdienen. In Weiden wird das -wie gesagt -anders sein.
Start am 15. September
„Das Englische ist eine einfache, aber schwere Sprache.
Es besteht aus lauter Fremdwörtern, die falsch ausgesprochen werden.“
Kurt Tucholsky
Der Startschuss für die neue Berufsfachschule fällt am 15. September. Organisatorisch und räumlich wird die Einrichtung an der
Europa-Berufsschule in Weiden angesiedelt. Deren Direktor Josef Weilhammer ist zugleich Schulleiter der neuen Einrichtung.
Innerhalb von zwei Jahren werden die Schüler -24sind bereits angemeldet -zum Fremdsprachenkorrespondenten bzw. zur
Fremdsprachenkorrespondentin ausgebildet. „Bisher sind es 21 Mädchen und drei Jungen“, sagt Weilhammer. Wer ein Aufbaustudium
und somit ein drittes Jahr anhängt, kann die Prüfung zur staatlich-geprüften Euro-Korrespondentin ablegen. Die duale
Ausbildung wird laut Weilhammer auf ein Jahr verkürzt.
Erst vor sechs Wochen wurde die neue Berufsfachschule offiziell genehmigt. Seit vier Wochen gehen die Anmeldungen ein.
Dabei können maximal 31 Schüler aufgenommen werden. Deren berufliche Zukunft ist jetzt schon gesichert, weiß Weilhammer.
„Fachkräfte mit Fremdsprachenkenntnissen sind bei den Global Playern in unserer Region heiß begehrt. Eine Firma würde mit
den Schülern, die im September starten, am liebsten schon jetzt Lehrverträge abschließen, um sie dann zu übernehmen. Aber
das ist natürlich nicht möglich.“