in memoriam - Europa-Berufsschule Weiden

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„Zwei Jahre QmbS –ander Schwelle zur bayernweiten Einführung“
So lautet auch der Titel des Zwischenberichts vom Dezember 2008 des ISB im Rahmen des Modellversuchs Profil 21. QmbS wird
seit dem Frühjahr 2007 im Rahmen des Projektes Profil 21 erprobt. Im Sommer 2008 wurden dann die Erfahrungen mit dem
Einführungsprozess an den Profil 21-Schulen gezielt abgefragt, um notwendige Gestaltungsempfehlungen für die Optimierung
und Implementierung von QmbS bayernweit daraus abzuleiten. Ergebnisse aus der Befragung mit durchaus positiven Rückmeldungen
flossen in den Zwischenbericht ein.
Qualitätsmanagement bezieht sich immer auf die ganze Schule und bedarf somit auch die Mitwirkung jedes Einzelnen. Nur so
können durch QmbS langfristig alle am Schulleben Beteiligten profitieren.
An der Europa-Berufsschule wurde OStR Michael Bäumler als verantwortlicher Ansprechpartner
für die 5Teilbereiche des Qualitätsmanagements (QmbS) festgelegt:
• Schulisches Qualitätsverständnis (SQV)
• Externe Evaluation
• Interne Evaluation
• Individualfeedback
• Prozesssteuerung
Unterstützt wird er dabei von einem Team weiterer QmbS-Beauftrager aus jeder Abteilung unserer Berufsschule und der Schulleitung.
Für das Gelingen des QmbS-Einführungsprozesses an der Schule besteht die zentrale Aufgabe der Schulleitung darin, das QmbS-
Konzept engagiert zu vertreten und Verantwortung für den daraus resultierenden Prozess zu übernehmen.
Vor allem die Erfahrungen mit dem Instrument Individualfeedback als Mittel zur Optimierung des eigenen Lehrerhandelns
zeigen, dass QmbS erfolgreich und nachhaltig eingeführt werden kann. Hierfür wurde am ISB –basierend auf den bisherigen
Erkenntnissen und Erfahrungen -ein Unterstützungssystem entwickelt. Im Wesentlichen ist hierbei die Begleitung der Schulen
durch „QmbS-Tandems“, welche bei der Regierung angefordert werden können, über einen Zeitraum von zwei Jahren vorgesehen.
Entsprechende Lehrkräfte in den Regierungsbezirken wurden im aktuellen Schuljahr zu QmbS-Beratern ausgebildet. Diese sollen
künftig andere Schulen bei der Einführung von QmbS unterstützen. Hierfür wurden diese Personen in drei Einheiten vom
11.05.-15.05.2009 und 02.06.-05.06.2009 in Dillingen sowie vom 06.07.- 10.07.2009 in Niederalteich geschult.
Bei der Erprobung von Konzepten haben die Mehrheit der Profil 21-Schulen die Einführung zunächst mit Kleingruppen („Pilotgruppen“)
angegangen. Dies ist nach Meinung aller Befragten wichtig, damit sich das Kollegium an das „Neue“ gewöhnen
kann. Das Element Individualfeedback –ein wichtiges Instrument zur Selbstreflexion und Weiterentwicklung der Lehrerpersönlichkeit
-wird durchweg als sehr positiv eingeschätzt.
Auch wurde bei uns damit begonnen, dass erste Kollegen mit gegenseitigen Unterrichtsbesuchen und Feedback die „kollegialen
Hospitationen“ nutzt.
Grundlage aller Evaluationen wird ein gemeinsames Qualitätsverständnis sein, dass das Kollegium neben dem Leitbild verabschiedet.
Man muss aber zugeben, dass die konkrete Umsetzung der Einführung eines Qualitätsmanagements für unsere Berufsschule
eine enorme Zusatzbelastung bedeutet und unter den gegebenen Rahmenbedingungen schwer zu bewerkstelligen ist. Eine
Bereitstellung erforderlicher Ressourcen auch nach Ende des Modellversuchs ist der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche
Einführung und das zukünftige Etablieren des Qualitätsmanagementsystems. Denn es ist selbstverständlich, dass unsere Lehrkräfte
grundsätzlich großes Interesse haben, die Qualität an der Schule zu fordern und zu fördern.
Michael Bäumler, OStR, Mitarbeiter in der Schulleitung, QM-Gesamtkoordinator
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