in memoriam - Europa-Berufsschule Weiden
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Allgeme<strong>in</strong>es Schulleben Abteilung Fachbereich Studiensem<strong>in</strong>are Berufsfachschule Werbung<br />
E<strong>in</strong> Stück vom Papstzaun für die Delf<strong>in</strong>therapie von Daniel<br />
Es istdie letzte Chance für alle, die noch e<strong>in</strong> Stück vom alten Zaun des Papsthauses <strong>in</strong> Pentl<strong>in</strong>g ergattern möchten. 75 Meter Zaun<br />
haben die Bürokaufleute der Klasse 10 an der <strong>Europa</strong>-<strong>Berufsschule</strong> -natürlich mit Zustimmung von Papst Benedikt XVI -bereits<br />
verkauft und dabei über 2000 Euro e<strong>in</strong>genommen. Am nächsten Mittwoch von 9bis 14 Uhr verkaufen die Jugendlichen <strong>in</strong> der<br />
Aula der <strong>Berufsschule</strong> die letzten fünf Meter Zaun für vier Euro pro Stück. 25 Klassen hatten zuvor unter Leitung von Pfarrer<br />
Peter Zillich den Zaun <strong>in</strong> Stücke geschnitten und auf e<strong>in</strong>em Plakat angebracht.<br />
Mit beteiligt waren auch die Technischen Zeichner. Mit dem Erlös f<strong>in</strong>anzieren<br />
die jungen Leute e<strong>in</strong>e Delf<strong>in</strong>therapie für den mehrfach beh<strong>in</strong>derten Daniel Fischer<br />
aus Waldsassen. Zusätzliche Spenden auf die Kontonummer 2000 2200,<br />
Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10, Kennwort „Daniel Fischer“.<br />
So sehen engagierte junge Leute aus: die Bürokaufleute der Klasse 10 an der <strong>Europa</strong>-<br />
<strong>Berufsschule</strong>. Mit ihrer Aktion „Papstzaun zu verkaufen“ unter der Leitung von Pfarrer<br />
Peter Zillich unterstützen sie den mehrfach beh<strong>in</strong>derten Daniel Fischer aus Waldsassen.<br />
Mitbeteiligt am Projekt waren unter anderem die Technischen Zeichner. Bild: Wilck<br />
Wie Delf<strong>in</strong>küsse Daniel helfen<br />
Der neue Tagvom 12. Juli 2008<br />
<strong>Europa</strong>-<strong>Berufsschule</strong> verkauft Papstzaun und Kuchen und verhilft damit beh<strong>in</strong>dertem Jungen zur etwas anderen Therapie<br />
Wofür alter Zaun doch gut se<strong>in</strong> kann. Der Hausmeister des Papstes hatte ihn schon wegwerfen wollen, doch die Berufsschüler,<br />
die zusammen mit ihrem Religionslehrer, Pfarrer Peter Zillich den Garten des Kirchenoberhauptes auf Vordermann gebracht<br />
hatten, fanden dafür bessere Verwendung. Sie wollten ihn für e<strong>in</strong>en guten Zweck verkaufen und haben damit bereits über 2000<br />
Euro e<strong>in</strong>genommen. Die restlichen Zaunstücke verkauften die Schüler am Mittwoch bei e<strong>in</strong>er Kuchenaktion. Dabei kamen noch<br />
e<strong>in</strong>mal 367 Euro zusammen, die nachmittags der mehrfach beh<strong>in</strong>derte Daniel Fischer erhielt. Se<strong>in</strong>e Eltern wollen das Geld für<br />
e<strong>in</strong>e Delf<strong>in</strong>therapie verwenden.<br />
Therapie kostet 10 000 Euro<br />
Zu dieser Art der Spendenverwendung hatten die Schüler viele Fragen. Hier folgen die Antworten: 10 000 Euro würden zwei Wochen<br />
Therapie <strong>in</strong> Curaçao (Karibik) kosten. Bisher hat die Familie das Geld durch Spenden immer zusammen bekommen. Dieses<br />
Jahr geht es zum vierten Mal dorth<strong>in</strong> und vom Erfolg der umstrittenen Therapieform ist Mutter Alexandra Fischer überzeugt:<br />
„Das geht dort viel leichter und die K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d viel motivierter, wenn es nach der Therapie <strong>in</strong>s Wasser geht.“ Zwei Stunden<br />
Krankengymnastik oder Logopädie ständen jeden Taganund wer gut mitarbeite, dürfe danach mit dem Delf<strong>in</strong> schwimmen. Das<br />
sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>prägsames Erlebnis für den siebenjährigen Daniel gewesen zu se<strong>in</strong>, der mit der ihm eigenen Zeichensprache erzählt,<br />
was ihm dort widerfahren ist. Daniel deutet auf se<strong>in</strong>e Wange, wo der Delf<strong>in</strong> ihn angestupst hat, fast wie e<strong>in</strong> echter Kuss.<br />
Der Siebenjährige ist geistig und körperlich beh<strong>in</strong>dert und die Therapie hätte<br />
laut Alexandra Fischer dazu beigetragen, dass er sich besser konzentrieren<br />
könne und sich die Verkrampfungen <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>en gelockert hätten. „Nach der<br />
ersten Therapie kamen wir zurück und er konnte „Mama“, „Papa“, „Oma“ und<br />
„Opa“ sagen“, berichtet die Mutter.Die Berufsschüler jedenfalls haben sichtlich<br />
ihren Spaß mit dem K<strong>in</strong>d, das Pfarrer Zillich -von jedem Lacherfolg erneut animiert<br />
-immer wieder den Vogel zeigt.<br />
Pfarrer Peter Zillich (l<strong>in</strong>ks) und Klassensprecher<strong>in</strong> der 10 b, Jasm<strong>in</strong> Schulz (Mitte),<br />
freuen sich über die Dankesgeschenke von Alexandra und Daniel Fischer (rechts). Bild: Wilck Der neue Tagvom 23. Juli 2008