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in memoriam - Europa-Berufsschule Weiden

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Allgeme<strong>in</strong>es Schulleben Abteilung Fachbereich Studiensem<strong>in</strong>are Berufsfachschule Werbung<br />

Risiko Wechselgeschäft im Handel<br />

142<br />

Handel &Verkauf<br />

Falschgelderkennung -e<strong>in</strong> Thema im Unterricht<br />

Die <strong>Europa</strong>-<strong>Berufsschule</strong> <strong>Weiden</strong> achtet bei ihrem Unterricht auf praxisnahe Vermittlung von Unterrichts<strong>in</strong>halten und sofortige<br />

Verwendung der Erkenntnisse im Alltag. So hatte die Abteilung Handel für die E<strong>in</strong>gangsklassen e<strong>in</strong>en Gastvortrag mit Herrn<br />

Hetzel von der Bundesbankfiliale Regensburg organisiert, <strong>in</strong> dem alle fünf 10. Klassen mit rund 120 Schülern zum Thema „Falschgelderkennung“<br />

<strong>in</strong>formiert wurden.<br />

Hierbei konnten die Schüler ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, <strong>in</strong>dem sie zu Schulungszwecken ausnahmsweise echtes Falschgeld<br />

<strong>in</strong> die Hände bekamen. Für den E<strong>in</strong>zelhandel selbst besteht zwar ke<strong>in</strong>e Anhaltepflicht für Falschgeld, jedoch müssen <strong>in</strong><br />

manchen Betrieben die Angestellten haften, wenn sie Falschgeld annehmen.<br />

Der Schaden durch Falschgeld 2008 <strong>in</strong> Deutschland betrug 3,5 Millionen Euro, wobei hauptsächlich 50er und 100er gefälscht<br />

wurden. Die Banknoten s<strong>in</strong>d aus Baumwolle und nicht Papier hergestellt, so dass man e<strong>in</strong>en Unterschied auch fühlen kann. Der<br />

„Farb-Kipp-Effekt“ konnte bisher noch am wenigsten gefälscht werden. Empfohlen wird immer e<strong>in</strong>e Kontrolle nach dem Schema<br />

„Sehen -kippen –fühlen“. Ansonsten liegt es zudem an jedem E<strong>in</strong>zelnen, sensibel und bewusst mit Geld umzugehen.<br />

Abschließend erhielten alle Schüler Info-Material als Leitfaden für die Praxis. Insgesamt ergänzte der Vortrag die Inhalte aus dem<br />

Unterricht, wofür die Lehrkräfte und Schüler dem Referenten dankten.<br />

E<strong>in</strong>zelhandel hat Perspektive: Porcelanosa-Geschäftsführer Thorsten Eilhauer zu Gast bei <strong>Weiden</strong>er E<strong>in</strong>zelhandels-Azubis<br />

Kurz vor den Abschlussprüfungen für die E<strong>in</strong>zelhandelskaufleute hatte die Abteilung Handel und<br />

Verkauf mit Klassenleiter OStR Achim Neupert den Neustädter Thorsten Eilhauer (35 Jahre) zu<br />

e<strong>in</strong>em Gastvortrag e<strong>in</strong>geladen. Eilhauer, der vor etwa 20 Jahren zuerst Bäcker und dann im Anschluss<br />

E<strong>in</strong>zelhandelskaufmann bei der Firma Fliesen Lang <strong>in</strong> Altenstadt lernte, berichtete dabei<br />

von se<strong>in</strong>em persönlichen Werdegang vom Azubi bis h<strong>in</strong> zum selbstständigen Fliesengeschäft<strong>in</strong>haber<br />

<strong>in</strong> München.<br />

Eilhauer machte dabei deutlich, dass für ihn die Erfahrungen und der Wissenserwerb <strong>in</strong> beiden<br />

Ausbildungsbereichen Gold wert seien. Selbst nie e<strong>in</strong> herausragender Schüler habe er dennoch<br />

erkannt, dass bestimmte D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em absoluten Traumberuf E<strong>in</strong>zelhändler grundsätzlich unabd<strong>in</strong>gbar<br />

seien. Die Begeisterung für und die ständige Weiterbildung mit „se<strong>in</strong>em“ Sortiment<br />

wären die Basis für e<strong>in</strong>e erfolgreiche berufliche Zukunft gewesen. Beispielsweise habe er Italienisch<br />

gelernt, weil das <strong>in</strong> der Fliesenbranche neben Spanisch die gängige Sprache sei. Freundlichkeit<br />

gegenüber den Kunden, e<strong>in</strong>e positive Lebense<strong>in</strong>stellung und die Bereitschaft Probleme<br />

mutig und aktiv anzugehen, wären aus se<strong>in</strong>er Sicht zudem überaus hilfreich.

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