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pressespiegel ernst-may-gesellschaft e.v.

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je drei Seitenwände haben sollen, bereiten die Geografiestudenten als ihre Examensarbeit<br />

vor. Darüber hinaus besteht die Arbeitsgruppe aus 20 Mitgliedern. Mit dabei sind auch Tassilo<br />

Sittmann, der für die Station Nordweststadt als Planer des Stadtteils Experte ist, und die Ernst-<br />

May-Gesellschaft, die von ihrem Vorsitzenden Eckhard Herrel vertreten wird.<br />

«Es gibt aber noch einiges zu planen», sagt Geologin Jördens. Im August sollen die Layouts<br />

der ersten fünf Tafeln vorgestellt werden. So die für die Ernst-May-Siedlung, den Walter-<br />

Schwagenscheidt-Platz und Niederursel. Auch die Tafeln für den Startpunkt am Nida-Hafen<br />

und den Abschluss am Kätscheslachteich sollten dann fertig sein.<br />

Bis zu 2000 Euro kostet jede Tafel, Geld dafür geben die «Freunde der Universität», die «Stiftung<br />

Flughafen Frankfurt am Main», 5000 Euro kommen vom Ortsbeirat. Insgesamt wird der Pfad<br />

wohl teurer als die bisher veranschlagten 43 000 Euro. Diese reichen nicht für die teuerste Anlaufstelle,<br />

den Aussichtsturm auf dem Riedberg mit Blick auf Taunus, Spessart und Odenwald.<br />

Was er kosten würde, wird erst 2009 feststehen. «Wahrscheinlich wird es etwas teurer, als gedacht»,<br />

kündigt Judith Jördens an. Bericht: mer<br />

Frankfurter Neue Presse, Mittwoch, 16. Juli 2008<br />

Erster Spaziergang auf dem Geo-Pfad<br />

Niederursel. Die Vereinten Nationen haben 2008 zum «International Year of Planet Earth» erklärt<br />

und auch im Frankfurter Nordwesten leistet man seinen Beitrag zu dieser Kampagne: Die<br />

Einrichtung eines Geo-Pfades, eines Spazierwegs mit ausgewiesenen Anlaufpunkten, die auf<br />

physisch-geographische, architektonische und geowissenschaftliche Besonderheiten auf verschiedene<br />

Arten aufmerksam machen. Von Herbst an soll der Weg, dessen Einrichtung der<br />

Robert Pastyrik (SPD) und der Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Nordweststadt, Niederursel) initiiert<br />

haben, eröffnet werden.<br />

Wie weit die Vorbereitungen bisher gediehen ist, das will die SPD Nordweststadt-Niederursel<br />

nun bei einem Rundgang erkunden. Mit dabei wird Pastyrik sein, die Führung der Interessierten<br />

über nimmt aber Judith Jördens, Mitarbeiterin der Geo-Agentur, die für die Gestaltung<br />

des Pfades zuständig ist. Acht Stationen auf dem Geo-Pfad stehen nach der bisherigen Planung<br />

schon fest. Ganz unbekannt sind die Ziele nicht: Start ist an der Nidda, wo die Geologen<br />

zeigen, dass Bodenspuren bis heute die einstigen römischen Siedlungen verraten. Weiter geht<br />

es zum Ernst-May-Haus als Beispiel für Wohnungsbau in den 1920er Jahren. Wieder zurück in<br />

die römische Zeit soll eine Wegmarke an der Mithrasstraße führen. Danach stehen noch die<br />

Nordweststadt und der Martin-Luther-King-Park sowie der Riedberg auf dem Rundgang.<br />

Wie auf die Besonderheiten der einzelnen Standorte aufmerksam gemacht wird, ist überall<br />

unterschiedlich. Mal sollen es nur Schau- und Texttafeln sein, mal Mitmachangebote und die<br />

Aufforderung, selbst im Boden zu graben. Um die 43 000 Euro kostet die Einrichtung des Geo-<br />

Pfads.<br />

Wer zu den ersten gehören möchte, die ihn entlanglaufen, kann sich dem SPD-Rundgang<br />

anschließen. Er startet am Samstag, 19. Juli, um 15 Uhr am Nidda-Ufer in Höhe des Mini-<br />

Golfplatzes an der Hadrianstraße. Zum Abschluss der Tour sind eine kurze Niederursel-Führung<br />

und die Einkehr im «Lahmen Esel» geplant. Bericht: Inga Janovic<br />

Frankfurter Neue Presse, Donnerstag, 10. Juli 2008<br />

Armes reiches Frankfurt<br />

Wieso gehört eigentlich Frankfurt nicht zum Weltkulturerbe? Ein polemischer Zwischenruf.<br />

Frankfurt kann zu Recht neidisch sein. Kann sich verwundert am Kopf kratzen oder diesen –<br />

sich schämend – einziehen. Denn der Status eines Weltkulturerbes, den die Unesco gerade<br />

den Berlinern für ihre sechs Wohnsiedlungen im Stile der Klassischen Moderne verliehen hat,<br />

hätte der kleinsten Metropole der Welt ebenfalls gut angestanden.<br />

Und dass sich dieser Titel im Tourismusgeschäft nicht negativ auswirkt, das könnten, wenn sie<br />

denn hören würden, wenn sie sich denn nur ein bisschen bewegen würden, die Frankfurter<br />

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