pressespiegel ernst-may-gesellschaft e.v.
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von 150 Quadratmetern auf 240 vergrößert werden. „Alles bleibt aber im Rahmen der Baulinien.“<br />
Schon vor dem Kauf habe er mit den zuständigen Ämtern abgeklärt, ob Abriss und<br />
Neubau genehmigungsfähig wären. Die Anträge darauf sind inzwischen gestellt, auf die<br />
Antwort waren die Grundstückseigentümer noch.<br />
Die Nachbarn in der Bürgerinitiative überzeugen diese Argumente nicht. Sie haben sogar vor,<br />
einen Rechtsanwalt einzuschalten. Das Denkmalamt scheint besser mit den Plänen der Bauherren<br />
leben zu können: „Das Gelände ist laut Plan nicht denkmalgeschützt“, lautet die dortige<br />
Stellungnahme. Die Bürgerinitiative will dennoch rechtlich abklären, ob das Areal nicht<br />
nach Paragraf 16, Absatz zwei des Denkmalschutzgesetzes die Nachbarbebauung als erhaltenswert<br />
einzustufen sei. Zudem haben sie sich zum Ziel gemacht, dass der Denkmalschutz auf<br />
die Häuserzeile Höhenblick 52 bis 60 erweitert wird oder zumindest eine Veränderungssperre<br />
für die Bebauung verhängt wird.<br />
Mit diesem Anliegen haben sich die Ginnheimer auch schon beim Ortsbeirat 9 (Ginnheim,<br />
Dornbusch, Eschersheim) vorgestellt.<br />
Für die Bauherren-Familie ist die Freude auf das neue Zuhause inzwischen sehr getrübt. Sie<br />
habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, alles abzusagen. „Wir haben ganz bewusst für<br />
Frankfurt entschieden, obwohl uns alle Bekannten geraten hatten, nach Bad Homburg oder<br />
Königstein zu ziehen.“ Nun aber sei das Verhältnis zu den Nachbarn schon gestört, obwohl<br />
man sich noch nicht einmal richtig kenne. Bericht: mer<br />
Frankfurter Neue Presse, Donnerstag, 8. Mai 2008<br />
Die Menschen einer Siedlung<br />
Frankfurt. Beim nächsten Stammtisch der Ernst-May-Gesellschaft wird die Kulturantropologin<br />
Christina Raab von ihrer Forschungsarbeit über die Heimatsiedlung aus der May-Ära in Sachsenhausen<br />
berichtet. In zahlreichen Interviews hat sie erkundet, welche Beziehung die Bewohner<br />
zu "ihrer" Siedlung haben und welche Vor- und Nachteile das Leben der Heimatsiedlung<br />
bietet. Treffen ist am Dienstag, 3. Juni, um 19.30 Uhr im Gasthof "Zur Sonne", Berger Straße<br />
312. Bericht: fnp<br />
Frankfurter Neue Presse, Samstag, 19. April 2008<br />
Auf der Spur von Martin Elsaesser<br />
Niederrad. In diesem Jahr bietet die Ernst-May-Gesellschaft in Kooperation mit dem Deutschen<br />
Architekturmuseum und der KunstGesellschaft mehrere Führungen „Auf den Spuren<br />
Martin Elsaessers“ an. Heute, 19. April, geht es in das Psychiatrie-Zentrum, Heinrich-Hoffmann-<br />
Straße 10, Klinikum der Universität, Gebäude 93. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Eingang. Martin<br />
Elsaesser (1884-1957), der 1925 von Ernst May als Leiter des Hochbauamtes nach Frankfurt<br />
berufen wurde, ist in dieser Stadt vor allem durch den Bau der Großmarkthalle bekannt. Sein<br />
umfangreiches Werk umfasst jedoch neben zahlreichen Schulbauten auch ein Schwimmbad,<br />
einen Kirchenbau, den Umbau des Gesellschaftshauses im Palmengarten, verschiedene Klinikgebäude<br />
und vieles mehr.<br />
Nach dem Besuch der Gustav-Adolf-Kirche am 9. Februar steht nun der Gebäudekomplex<br />
der „Nervenklinik“ in Niederrad auf dem Programm. Der Kunsthistoriker Eckhard Herrel wird<br />
durch die Einrichtung und die angrenzenden Bauten führen. Die „Anstalt für Irre und Epileptische“<br />
war als Ersatzbau für die am Grüneburgpark gelegene „Städtische Irrenanstalt“ von<br />
1864 geplant, die dem Neubau des Verwaltungsgebäudes der I. G. Farbenindustrie weichen<br />
musste. Der Entwurf der Hochbauten stammt von Baudirektor Martin Elsaesser.<br />
Bericht: fnp<br />
Frankfurter Neue Presse, Freitag, 18. April 2008<br />
Der Bau der Nervenklinik<br />
Frankfurt. Im Jahr 1925 wurde Martin Elsaesser (1881-1957) von Ernst May zum Leiter des Hochbauamtes<br />
der Stadt berufen. In Frankfurt wurde er in dieser Zeit vor allem für den Bau der<br />
Großmarkthalle bekannt – aber zu seinem Werk zählen ebenso Schulen, ein Schwimmbad,<br />
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