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ILEK PEINER LAND<br />
7 Ausblick<br />
Ein intensiver Diskussions- und Arbeitsprozess liegt hinter dem <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong>. Unter Mitwirkung<br />
von mehr als 180 Aktiven aus Kommunen, Politik, Vereinen und Verbänden, Wirtschaft<br />
und Bürgerschaft konnte das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept für das <strong>Peiner</strong><br />
<strong>Land</strong> erstellt werden.<br />
Die Arbeit im Rahmen des ILEK <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> ist damit nicht abgeschlossen: Der vorliegende<br />
ILEK-Bericht ist lediglich eine erste Etappe. In den kommende Monaten und Jahren gilt<br />
es nun, die Leitprojekte umzusetzen, weitere Projekte zu konkretisieren und Ideenskizzen<br />
im Detail weiter zu entwickeln. Ein wichtiger nächster Schritt bei vielen Projekten ist eine<br />
detaillierte Ausarbeitung der Projektkonzeption inklusive Aufstellung eines Kosten- und<br />
Finanzierungsplans. Diese ist – unabhängig vom Geldgeber – die Grundlage für die Einwerbung<br />
von Finanzmitteln.<br />
Mit dem ILEK ist das <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> in der Lage, Fördergelder für Projekte im ländlichen<br />
Raum einzuwerben. Insbesondere für Projekte, die über die ZILE-Richtlinie (siehe Kapitel<br />
4.4 "Finanzierung") gefördert werden können, öffnet das ILEK Türen, aber auch für andere<br />
Förderprogramme der EU, des Bundes, <strong>Land</strong>es oder für die Akquise von Stiftungsmitteln<br />
leistet das ILEK eine wichtige Vorarbeit. Sowohl im Rahmen der Förderfonds der Europäischen<br />
Union als auch für private Geldgeber wie Stiftungen oder Sponsoren ist es zunehmend<br />
wichtiger und oft sogar Kriterium für die Mittelbewilligung, dass Projekte in ein regionales<br />
Konzept eingebettet und darüber mit weiteren Projekten verknüpft sind.<br />
Die Fortführung des Entwicklungsprozesses soll auf Wunsch der ILEK-Kommunen mit Unterstützung<br />
eines Regionalmanagements erfolgen. Das Regionalmanagement wird voraussichtlich<br />
Ende 2008 eingerichtet und wird organisatorische und inhaltliche Aufgaben übernehmen.<br />
Zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsabläufe, Kommunikationsprozesse<br />
und der Projektergebnisse wird das Regionalmanagement zudem die vorgesehene Evaluierung<br />
unterstützen.<br />
Die Lenkungsgruppe <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> wird den Arbeitsprozess weiterhin begleiten und steuern.<br />
In regelmäßigen Abständen wird sie zu aktuellen Themen tagen, die Projektumsetzung<br />
beraten und Arbeitsschritte sowie Schwerpunkte abstimmen.<br />
Das ILEK <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> ist kein statisches Konzept, sondern wird kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Die Fortschreibung und Ergänzung entsprechend der Herausforderungen, die sich in<br />
den kommende Jahren ergeben, stellen die Aktualität des ILEK <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> auch in Zukunft<br />
sicher. Daneben gilt es, den Diskussionsprozess im <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> weiterhin zu fördern.<br />
Um weiteren Interessierten die Möglichkeit zu geben, an der ILEK-Umsetzung und an einzelnen<br />
Projekten mitzuarbeiten, sollen auch in Zukunft öffentliche Veranstaltungen stattfinden,<br />
die über den aktuellen Stand der Projektumsetzung und die Möglichkeiten zur Beteiligung<br />
informieren.<br />
Der erste wichtige Schritt für die gemeinsame ländliche Entwicklung im <strong>Peiner</strong> <strong>Land</strong> ist mit<br />
dem ILEK gemacht. In den kommenden Jahren gilt es nun, auf dieser Grundlage erfolgreich<br />
weiter zu arbeiten.<br />
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