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25<br />
maximal ertragbaren Zusatzspannungen der Drähte nach (2.17), und wirkt zusätzlich<br />
zur reinen Drahtsteifigkeit nach (2.31) dem äusseren Belastungsmoment entgegen.<br />
Diese “Rest”zusatzsteifigkeit (EJ) zusII<br />
ergibt sich aus der Summation von (2.34) für<br />
alle Drähte des Seiles. Allerdings lässt sich mit den Funktionen in (2.34) keine<br />
geschlossene Form für (EJ) zusII<br />
finden, sondern die Aufsummierung muss numerisch<br />
durchgeführt werden, s.a. Kap. 2.7.<br />
Dagegen kann für die Aufsummierungen in den beiden Gleichungen für die Steifigkeiten<br />
(EJ) min<br />
nach (2.30) und (EJ) zusI<br />
nach (2.33) je eine einfache Formel angegeben<br />
werden:<br />
4<br />
EJ δ<br />
= EJ d,L<br />
= n E π cos β<br />
(2.37)<br />
∑<br />
( ) ( )<br />
min<br />
∑<br />
min,d,L<br />
L d,L L<br />
d,L d,L 64<br />
nL<br />
2 3<br />
EJ = = β<br />
zusI<br />
∑ EJ<br />
zus Ι,d,L<br />
∑ E A r cos<br />
2<br />
( ) ( )<br />
d,L<br />
d,L<br />
d,L d,L L L<br />
(2.38)<br />
Dabei erstreckt sich die Summation jeweils über die n L<br />
gleichen Drähte einer Drahtlage<br />
des Seiles. Die entsprechenden Seilsteifigkeiten ergeben sich einfach aus dem<br />
Zusammentragen aller Lagensteifigkeiten nach obigen Formeln, Kap. 3.5.<br />
Als Besonderheit beinhaltet (2.38) folgende Identität:<br />
nL<br />
2<br />
n<br />
= ∑ L<br />
i=<br />
1<br />
sin<br />
2<br />
φ (2.39)<br />
i<br />
2π<br />
Das gilt für φ<br />
i<br />
= i = 1,.....,n und n<br />
L<br />
n<br />
L<br />
> 2, was für Spiralseile immer der Fall<br />
sein wird.<br />
L<br />
Diese Beziehung, die bis jetzt als empirische Regel bekannt war [EPRI, 1979, S.15],<br />
wird im Anhang II bewiesen.<br />
2.5 Das Seilbiegemoment<br />
Aus der jeweils im Seil herrschenden Steifigkeit (EJ) und Krümmung κ kann mit<br />
Hilfe der natürlichen Gleichung der elastischen Linie das zugehörige Seilbiegemoment<br />
M = (EJ) κ berechnet werden.<br />
Durch Berücksichtigung der im vorherigen Abschnitt hergeleiteten Beziehung: