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37<br />
2.7 Das einlagige Spiralseil als Rechenbeispiel<br />
Im folgenden sollen die oben aufgestellten Überlegungen und Formeln auf ein einlagiges<br />
Spiralseil angewendet werden. Dazu soll das Aluminium/Stahl(Al/St)-Seil 35/6<br />
nach DIN 48204, Abb. 2.19, Verwendung finden, da es einen einfachen, übersichtlichen<br />
Aufbau besitzt und sich somit für eine “Handrechnung” anbietet. Die hier<br />
interessierenden Seildaten sind:<br />
- 1 Kerndraht aus Stahl δ = 2,7 mm, A St = 5,73 mm 2 = A d<br />
- 6 Lagendrähte aus Aluminium δ = 2,7 mm, A Al = 34,38 mm 2 = 6 A d<br />
- Schlagwinkel β = 10° (Schätzung)<br />
- mittlerer Lagendurchmesser d m = 5,4 mm = 2 r m<br />
- Reibungszahl μ = 0,1 (Annahme)<br />
- Elastizitätsmodul E St = 210.000 N/mm 2 , E Al = 70.000 N/mm 2<br />
δ<br />
δ<br />
r m<br />
d m<br />
Abb. 2.19 Querschnitt vom Al/St-Seil 35/6 (s.a. Abb. 2.7)<br />
Innerer Seilzustand<br />
Am Anfang der Betrachtungen steht die Frage, wie weit die Drahtverschiebung<br />
fortgeschritten ist. Die Antwort hierauf liefern die beiden Gleichungen (2.24)<br />
und (2.23):<br />
2<br />
1 1 EAl<br />
cos β dm<br />
1<br />
=ρ<br />
a<br />
= ⋅ = C<br />
κ σ 2μsinβ σ<br />
a zug zug<br />
I<br />
(2.60)