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41<br />
( )<br />
C = 0,062⋅5,755⋅0,9848⋅ 5,4 / 2 = 0,95 mm<br />
3<br />
Die Zusatzsteifigkeit hängt demnach von den beiden (veränderlichen) Werten der<br />
Krümmung und der Zugspannung der Aluminium-Drähte ab. Entsprechend ist in<br />
Abb. 2.22 die Zusatzsteifigkeit (EJ) zus<br />
als Funktion der Krümmung aufgetragen. Der<br />
Parameter für die Kurvenschar ist die in den Aluminium-Drähten herrschende Zugspannung<br />
σ zug<br />
von 10, 20, 30 und 40 N/mm 2 .<br />
Abb. 2.22 Zusatzsteifigkeit vom Al/St-Seil 35/6;<br />
1: σ zug = 10N/mm 2 ; 2: σ zug = 20N/mm 2 ; 3: σ zug = 30N/mm 2 ; 4: σ zug = 40N/mm 2<br />
Man erkennt daraus deutlich, dass, wie es auch die physikalische Anschauung erwarten<br />
lässt, die Zusatzsteifigkeit mit zunehmender Zugspannung in den Aluminium-<br />
Drähten, d.h. mit zunehmendem Schnürdruck auf den Stahlkern, sich entsprechend<br />
vergrössert, d.h. das Seil rutscht bei einer grösseren Krümmung.<br />
Im sogenannten Übergangsbereich treten dann beide Verschiebungszustände am gleichen<br />
Seilquerschnitt auf und zwar abhängig von der durch den Winkel ϕ bestimmten<br />
Lage des Einzeldrahtes im Seilquerschnitt. Hier haben die beiden Kurven der Zusatzspannung<br />
nach (2.22) und (2.17) für Winkel ϕ zwischen − π/2 und +π/2, neben der