Psychotherapieforschung - Institut für Psychologie - Universität ...
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1. Einleitung<br />
Die „<strong>Psychotherapieforschung</strong> hat sich im Verlauf weniger Jahrzehnte zu einem<br />
differenzierten und komplexen Unterfangen entwickelt“ (Reinecker, 1999, S. 50).<br />
Als zentrale Aufgabenfelder können die Prüfung der Wirksamkeit<br />
psychotherapeutischer Interventionen wie auch die Untersuchung der Wirkungsweise<br />
von Psychotherapie betrachtet werden (Grawe, 1982; Lutz & Grawe, 2005).<br />
Entsprechend lassen sich die Bereiche Outcomeforschung bzw. Ergebnis- oder<br />
Erfolgsforschung und Prozessforschung, die auf eine Analyse des therapeutischen<br />
Prozesses abzielt, unterscheiden (Baumann & Reinecker-Hecht, 2005; Hill &<br />
Lambert, 2004).<br />
Der theoretische Teil dieser Arbeit soll zu Beginn einen Überblick geben über die<br />
Entwicklung der <strong>Psychotherapieforschung</strong>, die Kriterien und die<br />
Forschungsstrategien zur Evaluation therapeutischer Interventionen (Kapitel 2, 3<br />
und 4). Folgend wird auf Prozessforschung, Prozess-Ergebnisforschung sowie<br />
Veränderungsmessung eingegangen (Kapitel 5). Hiernach erfolgt eine Darstellung<br />
des Aufwand-Wirkungsmodells und des Phasenmodells therapeutischer<br />
Veränderungen, welche den theoretischen Rahmen der Untersuchung bilden<br />
(Kapitel 6). Der Methodenteil wird durch die Vorstellung der Fragestellungen<br />
eingeleitet (Kapitel 7). Nach einer Beschreibung des eingesetzten Fragebogens zur<br />
Evaluation von Psychotherapieverläufen (FEP) und der Untersuchungsstichproben<br />
(Kapitel 8 und 9) werden die Befunde dargestellt (Kapitel 10). Diese werden<br />
anschließend näher erläutert und mit Bezug auf Ergebnisse bisheriger Arbeiten<br />
diskutiert (Kapitel 11).<br />
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