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forward ever – backward never«. - Die Linke

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CHRISTINA BREHMER<br />

Jahrgang 1959, wohnt in Schwanebeck und arbeitet (als Krankenschwester) in<br />

Halberstadt. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 2001 Vorsitzende eines Schulfördervereins,<br />

seit 2004 Mitglied des Stadtrates – und am 2. März 2008 zur ehrenamtlichen<br />

Bürgermeisterin von Schwanebeck gewählt. Mitglied des Kreisvorstandes.<br />

Was hat Dich in letzter Zeit am meisten überrascht?<br />

Der Wahlzuspruch in meiner Heimatstadt. (Christina erhielt bei der Bürgermeisterwahl<br />

knapp 70 Prozent – die Redaktion.)<br />

Was ist für Dich links?<br />

Menschenachtung und Menschenwürde. Allen Menschen die Möglichkeit auf<br />

Bildung, Gesundheit, soziale Absicherung und Arbeit, von der sie leben können,<br />

zu gewährleisten.<br />

Worin siehst Du Deine größte Stärke, worin Deine größte Schwäche?<br />

Stärke: mehr zu tun als nur meine Pfl icht, ehrenamtlich für andere tätig zu sein.<br />

Schwäche: die Sorge, dass mein Leben zu kurz sein könnte.<br />

Wie sieht Arbeit aus, die Dich zufrieden macht?<br />

Zufrieden bin ich nie. Ich möchte verändern und mit vielen diesen Weg bestreiten.<br />

Projekte initiieren, Partner fi nden, viele Menschen dafür begeistern, ihre<br />

Ich-Stärke und unsere Wir-Stärke zu entwickeln.<br />

Wenn Du Parteivorsitzende wärst ...<br />

... würde ich mich mehr unters Volk mischen.<br />

Wer regt Dich auf?<br />

Nörgler, Menschen ohne Meinung und Menschen, die ihre Hände in den Schoß<br />

legen.<br />

Was heißt für Dich Solidarität?<br />

Über seinen Schatten zu springen und auch Verzicht zugunsten anderer zu<br />

üben. Sowie Zuspruch zu vermitteln: Du schaffst das, wir helfen Dir!<br />

Wovon träumst Du?<br />

Einmal mit Herrn Gysi und Herrn Sodann ein Käffchen in Schwanebeck zu trinken<br />

und unsere Senioren, Kinder, Jugendlichen und Vereine zu besuchen.<br />

Möchtest Du (manchmal) anders sein, als Du bist?<br />

Nein. Ich möchte mir immer treu bleiben und mein Profi l stärken.<br />

Müssen Helden und Vorbilder sein?<br />

Helden, das weiß ich nicht. Aber Vorbilder sind für mich sehr wichtig. Meine<br />

Vorbilder sind ganz normale Menschen, Kinder und Familien, die in Armut<br />

leben und nicht dünnhäutig werden. Und Menschen, die gravierende Schicksale<br />

gemeistert haben.<br />

Wo möchtest Du am liebsten leben?<br />

Dort, wo meine Familie, Freunde, Arbeit und unsere Gräber sind. Das ist für<br />

mich Schwanebeck, der Harzkreis, Sachsen-Anhalt.<br />

Was bringt Dich zum Weinen?<br />

Zwiebeln.<br />

Wovor hast Du Angst?<br />

Ich habe keine Angst. Angst heißt Unwissenheit.<br />

Welche Eigenschaften schätzt Du an Menschen besonders?<br />

Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft. Ich schätze Menschen, die für die<br />

Erfüllung ihrer Träume und Wünsche selbst aktiv werden.<br />

Wie lautet Dein Lebensmotto?<br />

Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht. (Mahatma Gandhi)<br />

30 DISPUT April 2008 FRAGEZEICHEN<br />

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