forward ever â backward never«. - Die Linke
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teil der Belegschaften in den Textilfabriken<br />
stellten lange Zeit Kinder. Armut,<br />
fehlende Bildung und rücksichtslose<br />
Profi tgier waren Gründe der ausbeuterischen<br />
Kinderarbeit.<br />
Gleich neben dem Museum für Frühindustrialisierung,<br />
das vor 25 Jahren in<br />
einer ehemaligen Fabrik eröffnet wurde,<br />
wird gleich mehrfach an Friedrich Engels<br />
(1820-1895) erinnert. Ursprünglich<br />
gehörten seinem Elternhaus insgesamt<br />
fünf Wohnhäuser. Das älteste musste<br />
1842 einem Eisenbahnbau weichen,<br />
von einem anderen sind noch Reste<br />
der Grundmauern (unterm Museumshof)<br />
erhalten, in einem weiteren Haus<br />
410 DISPUT April 2008<br />
befi ndet sich seit 1970 das Engels-Museum<br />
mit einem Überblick über Leben<br />
und Wirken des Mitbegründers des wissenschaftlichen<br />
Sozialismus. Auf sein<br />
Geburtshaus, während des Zweiten<br />
Weltkrieges zerstört, verweist ein Gedenkstein<br />
im Park. In dem Park wurde<br />
1981 das Engels-Denkmal eingeweiht,<br />
der Wiener Bildhauer Alfred Hrdlicka<br />
hat es geschaffen.<br />
Zur Ausbildung nach England geschickt,<br />
sah sich Engels mit der Situation<br />
der Industriearbeiter direkt konfrontiert.<br />
Darüber schrieb er 1845 in<br />
Barmen: »… mir war es um mehr zu tun<br />
als nur die abstrakte Kenntnis meines<br />
Gegenstandes ... Ich verzichtete auf<br />
die Gesellschaft und die Bankette, den<br />
Portwein und den Champagner der Mittelklasse<br />
und widmete meine Freistunden<br />
fast ausschließlich dem Verkehr<br />
mit einfachen Arbeitern; ich bin froh<br />
und stolz zugleich, so gehandelt zu haben.«<br />
Museum für Frühindustrialisierung<br />
und Engels-Haus, Engelsstraße 10–18,<br />
Wuppertal, Telefon (0202) 563 64 98,<br />
historisches-zentrum@stadt.wuppertal.de<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr