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natur und mensch - Rheinaubund

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Das Geschiebe muss wieder<br />

in Bewegung kommen.<br />

Foto: Günther Frauenlob<br />

2008 erfolgen, anschliessend werden die<br />

eingegangenen Offerten beurteilt werden.<br />

Internationale Arbeitsgemeinschaft<br />

Re<strong>natur</strong>ierung des Hochrheins<br />

Zielsetzung dieser internationalen Vereinigung<br />

von Umwelt- <strong>und</strong> Fischereiver bänden<br />

ist die integrale Erhaltung der noch <strong>natur</strong>nahen<br />

Rheinabschnitte sowie die ökologische<br />

<strong>und</strong> landschaftliche Sanierung belasteter<br />

Flussstrecken. Der Rheinaub<strong>und</strong> ist<br />

hier durch Günther Frauenlob vertreten.<br />

Kraftwerk Schaffhausen-Begleitgruppe<br />

Ökostrom-Förderbeiträge (BÖF)<br />

Das Kraftwerk Schaffhausen ist nach den<br />

Kriterien von „Naturmade Star“ zertifiziert<br />

worden <strong>und</strong> verkauft diesen Strom unter<br />

der Marke „Clean Solution“. Eine der Auflagen<br />

für die Zertifizierung ist die Äufnung<br />

eine Öko-Fonds, dessen Mittel hauptsächlich<br />

für die Umsetzung der im Management-<br />

Plan vorgesehenen Aufwertungsmassnahmen<br />

eingesetzt werden müssen. Die Kontrolle<br />

über die Verwendung der Mittel <strong>und</strong><br />

Be schlüsse über allfällige weitere Mass nahmen<br />

ausserhalb des Managementplanes untersteht<br />

der Begleitgruppe (BÖF), in welcher<br />

der Rheinaub<strong>und</strong> mit Ruedi Schneider vertreten<br />

ist. Das grösste der bisherigen Projekte,<br />

der Rückbau von 300 Metern einer im<br />

Jahre 1938 erstellten sehr massiven 8 km<br />

langen Rheinufermauer konnte 2007 in Angriff<br />

genommen werden <strong>und</strong> wird gegen<br />

800 000 Fran ken kosten.<br />

(http://www.cleansolution.ch)<br />

Pro Thur<br />

Mit dieser Dachorganisation bemühen sich<br />

die Umweltorganisationen um eine Re<strong>natur</strong>ierung<br />

der Thur. Ihre Mitgliederverbände<br />

setzen sich seit vielen Jahren auf verschiedenen<br />

Ebenen für eine <strong>natur</strong>nahe Thur, insbesondere<br />

auf dem Gebiet des Kt. Zürich<br />

ein. Die ProThur ist Ansprechpartner der<br />

Behörden für Umweltfragen an der Thur <strong>und</strong><br />

Mit-Initiantin des Thurauenprojekts. Im<br />

September löste Uwe Scheibler an der GV<br />

den langjährigen Präsidenten Hans Sigg ab<br />

<strong>und</strong> der Geschäftssitz wurde nach Schaffhausen<br />

verlegt.<br />

Pro Töss<br />

Zusam<strong>mensch</strong>luss verschiedener Natur-,<br />

Heimat- <strong>und</strong> Umweltschutzorganisationen<br />

sowie Fischereivertretern. Die Pro Töss wirbt<br />

in der Öffentlichkeit <strong>und</strong> auf politischer<br />

Ebene für einen wirkungsvollen Gewässerschutz<br />

im Einzugsgebiet der Töss. Sie ist ein<br />

wichtiger Ansprechpartner für die Behörden.<br />

Unsere Vertretung wird durch Andri Bryner<br />

<strong>und</strong> Lukas Boller wahrgenommen.<br />

Pro Rheinlandschaft Diessenhofen<br />

Der Verein Pro Rheinlandschaft Diessenhofen<br />

bezweckt die Erhaltung <strong>und</strong> Respektierung<br />

unserer Landschaftsschutz- <strong>und</strong> Naherho<br />

lungs gebiete um Diessenhofen. Der<br />

Rhein aub<strong>und</strong> ist Mitglied <strong>und</strong> wird durch<br />

Ruedi Schneider vertreten. Ein Grossprojekt<br />

für ein Fun- <strong>und</strong> Wellnessbad scheiterte insbesondere<br />

auf Gr<strong>und</strong> der negativen Stellungnahme<br />

der Eidgenössisichen Natur<strong>und</strong><br />

Heimat schutz kommission. Nun hat der<br />

Stadtrat das Projekt eines ‚Klosterbades’<br />

westlich des ehe maligen Klosters St. Katharinental<br />

vorgestellt. Das Hotel <strong>und</strong> Thermalbad<br />

sollen nun in der Bauzone realisiert werden.<br />

Zudem könnte die unmittelbar daneben gelegene<br />

Reha-Klinik vom Bad profitieren. Der<br />

Verein wird das Projekt kritisch begleiten.<br />

Insbe sondere dem Denkmal- <strong>und</strong> Landschafts<br />

schutz muss gebührend Beachtung<br />

geschenkt werden.<br />

(http://www.prorhei landschaft.ch/)<br />

Flughafen Zürich: Beschwerde gegen<br />

Betriebsreglement immer noch hängig<br />

Unsere gemeinsam mit den Ärztinnen <strong>und</strong><br />

Ärzten für Umweltschutz erhobene Beschwerde<br />

vom 30.4.2005 ist immer noch<br />

hängig. Seit dem 1.1.2007 wird sie vom neuen<br />

B<strong>und</strong>esverwaltungsgericht bearbeitet.<br />

Die Rekurskommission für Infrastruktur <strong>und</strong><br />

Umwelt (REKO INUM) ist aufgehoben worden.<br />

Sie hatte der Beschwerdegegnerin<br />

(Unique Flughafen Zürich AG) <strong>und</strong> dem<br />

B<strong>und</strong>esamt für Zivilluftfahrt (BAZL) einen<br />

umfassenden Katalog mit den in den vielen<br />

Beschwerden vorgebrachten Rügen <strong>und</strong> Anträgen<br />

unterbreitet.<br />

Den richterlichen Bescheid, ob unsere zentralen<br />

Begehren, Nachtruhe von 22.00 - 7.00<br />

Uhr, Begrenzung der Starts <strong>und</strong> Landungen<br />

auf insgesamt 250 000 pro Jahr sowie<br />

Begrenzung der Luftbelastung mit Stickoxiden,<br />

erfüllt werden, erwarten wir mit<br />

grossem Interesse. Besonders aber interessiert<br />

uns, ob bei der Entsorgung der Abwässer,<br />

die im Winter bei der Enteisung der<br />

Flugzeuge entstehen, der Gewässerschutz<br />

eingehalten wird.<br />

Am 17.09.2007 genehmigte das UVEK den<br />

neuen Abrollweg ab Piste 28 <strong>und</strong> verfügte<br />

einige der von uns geforderten Auflagen<br />

zum Natur- <strong>und</strong> Gewässerschutz. Insgesamt<br />

muss aber zu den bisherigen Aktivitäten festgestellt<br />

werden, dass sich die beteiligten<br />

B<strong>und</strong>es ämter alle Mühe geben, den Flugverkehr<br />

zu fördern, koste es die Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> die Umwelt, was es wolle.<br />

Arbeitsgruppe Recht der Umweltverbände<br />

Diese Arbeitsgruppe ist Koordinations- <strong>und</strong><br />

Informationsplattform der nationalen Verbän<br />

de für Rechtsfälle. Nachdem die Umweltverbände<br />

die schmerzlichen Einschränkungen<br />

des Beschwerde rechtes durch die<br />

eidgenössischen Räte akzeptierten, ging es<br />

darum, sich gegen die daraus folgenden<br />

Anpassungen der Verordnungen im Rahmen<br />

der Vernehmlassungen zu wehren.<br />

Des Weiteren begleitete die AG-Recht die<br />

Arbeiten zur Bekämpfung der Initiative der<br />

Zürcher FDP, welche zur faktischen Abschaffung<br />

des Verbandsbeschwerderechtes<br />

führen würde (siehe „Nein zur Initiative des<br />

Zürcher Freisinns“).<br />

<strong>natur</strong> <strong>und</strong> <strong>mensch</strong> 2 / 2008<br />

Seite 33

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