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Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank

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Größenverteilung mittelständischer Unternehmen mit einem <strong>Generationenwechsel</strong> in den Jahren 2002–2008.<br />

Fortsetzung Tabelle 2-2<br />

Größenklasse der Unternehmen Im Jahr des Geschäftsführungswechsels Im Jahr 2009<br />

Jahresumsatz:<br />

Bis zu 10 Mio. EUR Umsatz 75 % 69 %<br />

Über 10 und bis zu 50 Mio. EUR Umsatz 24 % 29 %<br />

Über 50 Mio. EUR Umsatz 1 % 2 %<br />

100 % 100 %<br />

Quelle: ZEW-Unternehmensbefragung «<strong>Generationenwechsel</strong> <strong>Mittelstand</strong>», 2010<br />

Die Größenverteilung der Unternehmen, die einen <strong>Generationenwechsel</strong><br />

in der Geschäftsführung hinter sich<br />

haben, bildet Tabelle 2-2 ab. Sie entspricht <strong>im</strong> Jahr des<br />

Geschäftsführungswechsels der Größenverteilung<br />

eigentümergeführter Familienunternehmen <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong><br />

insgesamt. Das bedeutet, dass die Wahrschein-<br />

lichkeit einer Unternehmensnachfolge innerhalb des<br />

<strong>Mittelstand</strong>s nicht von der Unternehmensgröße abhängig<br />

ist. Nach der Übernahme wachsen die Unternehmen<br />

<strong>im</strong> Durchschnitt (vgl. Kapitel 7). Im Jahr 2009 sind sie<br />

daher relativ stark in den oberen und relativ schwach in<br />

den unteren Unternehmensgrößenklassen vertreten.<br />

Wirtschaftssektoren.<br />

Box 2<br />

In der Erhebung (Tabelle 2-2 <strong>im</strong> Anhangsband) wurden Unternehmen aller Branchen mit Ausnahme der Energieund<br />

Wasserversorgung und des Bergbaus interviewt. 40 % der befragten Unternehmen sind dem verarbeitenden<br />

Gewerbe und 13 % dem Baugewerbe zuzuordnen. Etwa die Hälfte der befragten Mittelständler sind Dienstleistungsunternehmen.<br />

Sie sind in folgende Bereiche des Dienstleistungssektors untergliedert: Unternehmensnahe<br />

Dienstleister (18 %) setzen sich zusammen aus technologieintensiven Dienstleistern (z. B. Fernmeldedienste, Architektur-<br />

und Ingenieurbüros), nicht technischen Beratern (z. B. Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, Unternehmensberater)<br />

und den übrigen unternehmensnahen Dienstleistern (z. B. Gebäudereiniger, Personalvermittlung,<br />

Vermietungen). Konsumbezogene Dienstleister (10 %) sind z. B. Unternehmen des Gastgewerbes (zum Großteil<br />

Hotels), des Gesundheitswesens (z. B. Altenpflegehe<strong>im</strong>e) und sonstige Dienstleistungen (z. B. Wäschereien). Der<br />

Handel (15 %) umfasst Kraftfahrzeughandel, Großhandel und Einzelhandel. In den sonstigen Branchen (4 %) sind<br />

Verkehrsunternehmen, das Postwesen, <strong>Bank</strong>en und Versicherungen zusammengefasst.<br />

Abbildung 2-1 veranschaulicht die unterschiedliche<br />

Branchenverteilung von Unternehmen, bei denen ein<br />

<strong>Generationenwechsel</strong> stattgefunden hat, und den Unternehmen<br />

insgesamt. So gehören nur 9 % der Familienunternehmen<br />

insgesamt zum verarbeitenden Gewerbe,<br />

aber bei den Familienunternehmen mit einem<br />

<strong>Generationenwechsel</strong> sind es 16 %. Demnach sind<br />

Unternehmensnachfolgen <strong>im</strong> verarbeitenden Gewerbe<br />

besonders häufig. Dies zeigt sich auch bei alleiniger<br />

Betrachtung des <strong>Mittelstand</strong>s: Während 32 % des <strong>Mittelstand</strong>s<br />

insgesamt dem verarbeitenden Gewerbe zuzurechnen<br />

sind, entfallen von den Nachfolgen <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong><br />

sogar 37 % auf diese Branche. Im Baugewerbe<br />

und in den konsumbezogenen Dienstleistungen ist es<br />

dagegen umgekehrt: Diese Branchen haben einen relativ<br />

kleinen Anteil an den Unternehmensnachfolgen,<br />

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