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Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank

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Externe Nachfolger nehmen häufiger als andere<br />

organisatorische Veränderungen <strong>im</strong> Unternehmen<br />

vor. Außerdem setzen sie neue Financiers und Berater<br />

ein und kündigen häufiger Zulieferverträge.<br />

Bei externer Übernahme findet zudem häufiger ein<br />

Hausbankwechsel statt als bei anderen Übernahmen,<br />

dieser Anteil übersteigt auch den Anteil der<br />

Hausbankwechsel bei den mittelständischen Familienunternehmen<br />

insgesamt.<br />

Unternehmensentwicklung mittelständischer Familienunternehmen<br />

nach einem <strong>Generationenwechsel</strong>:<br />

Resümee: Externe Nachfolger übernehmen zwar<br />

weniger rentable Unternehmen als familien- und<br />

unternehmensinterne Nachfolger. Diese Unternehmen<br />

verfügen jedoch über Entwicklungspotenzial,<br />

das von den externen Nachfolgern erfolgreich genutzt<br />

wird. Dabei kommt ihnen ihre größere berufliche<br />

Erfahrung – insbesondere in der Unternehmensleitung<br />

– und ihre stärker ausgeprägte<br />

Bereitschaft, strukturelle Veränderungen <strong>im</strong> Unternehmen<br />

vorzunehmen, zugute.<br />

Die Größe der Unternehmen unterscheidet sich<br />

zum Zeitpunkt der Übernahme kaum hinsichtlich<br />

der Herkunft der Nachfolger. Die Umsatzrendite ist<br />

bei externer Nachfolge zum Zeitpunkt der Übernahme<br />

jedoch deutlich geringer.<br />

In den Jahren nach der Übernahme weisen alle mittelständischen<br />

Familienunternehmen <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

ein positives Wachstum auf. Am stärksten<br />

wachsen Unternehmen mit externen Nachfolgern.<br />

Auch steigern sie die Umsatzrendite signifikant<br />

stärker als andere Nachfolgeunternehmen. Bereits<br />

wenige Jahre nach der Übernahme haben sie den<br />

Renditerückstand aufgeholt.<br />

Den neuen Geschäftsführern ist es insgesamt gelungen,<br />

die Internationalisierung weiter voranzutreiben.<br />

Die von externen Nachfolgern übernommenen<br />

mittelständischen Familienunternehmen<br />

waren <strong>im</strong> Vergleich zu anderen zum Zeitpunkt der<br />

Übernahme weniger auf internationalen Märkten<br />

präsent. Allerdings haben diese Unternehmen bis<br />

zum Jahr 2009 stark aufgeholt.<br />

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