Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank
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3.1.2 Branchen- und Größenklassenverteilung<br />
der übergebenen<br />
Unternehmen.<br />
Es sind deutliche Branchenunterschiede hinsichtlich der<br />
Herkunft der Nachfolger zu erkennen (Abbildung 3-3).<br />
Unternehmen in Branchen, die einen besonders hohen<br />
Anteil an Familienunternehmen aufweisen – wie<br />
das Baugewerbe und der Handel (Niefert et al., 2009)<br />
– sind eher geneigt, das Unternehmen in Familienhand<br />
zu belassen. Auch <strong>im</strong> verarbeitenden Gewerbe<br />
wird die Nachfolge überproportional häufig fa milienintern<br />
geregelt. In den unternehmensnahen und konsumbezogenen<br />
Dienstleistungen sind dagegen relativ<br />
hohe Anteile unternehmensinterner und externer<br />
Nachfolger zu beobachten.<br />
Unternehmen mit mindestens einer Nachfolgerin sind<br />
relativ häufiger in den konsumbezogenen Dienstleistungsbranchen<br />
und <strong>im</strong> Handel vertreten als Unternehmen<br />
mit ausschließlich männlichen Nachfolgern. Im<br />
verarbeitenden Gewerbe dagegen ist ihr Anteil relativ<br />
geringer.<br />
Herkunft der Nachfolger in verschiedenen Branchen.<br />
Abbildung 3-3<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
61 % 19 % 20 %<br />
Bau<br />
61 % 18 % 21 %<br />
Unternehmensnahe DL<br />
34 % 35 % 31 %<br />
Konsumbezogene DL<br />
53 % 25 % 22 %<br />
Handel<br />
70 % 16 % 14 %<br />
Sonstige*<br />
64 % 17 % 19 %<br />
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />
Familie Unternehmen Extern<br />
Quelle: ZEW-Unternehmensbefragung «<strong>Generationenwechsel</strong> <strong>Mittelstand</strong>», 2010<br />
* Verkehr/Postwesen/<strong>Bank</strong>en/Versicherungen<br />
Anmerkung: Mehrfachnennung möglich<br />
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