Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank
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Harsch Bau GmbH & Co. KG:<br />
Von einer Doppelspitze zur<br />
Einzelführung.<br />
Baubranche, 370 Mitarbeiter,<br />
Bretten (Baden-Württemberg).<br />
«Für den Nachfolger ist wahrscheinlich das Wichtigste,<br />
Erfahrungen nach dem Studium zu sammeln. Man<br />
sollte nicht gleich <strong>im</strong> elterlichen Betrieb anfangen.»<br />
Rudolf Harsch<br />
Lange wurde das <strong>im</strong> Jahre 1919 gegründete Familienunternehmen<br />
Harsch von einer «Doppelspitze» geführt.<br />
Seit 2006 hält Rudolf Harsch, der seit fast<br />
20 Jahren <strong>im</strong> Unternehmen ist, die Zügel alleine in<br />
der Hand. Der studierte Diplomkaufmann ging nach<br />
dem Studium erst einmal seinen eigenen Weg und<br />
machte die ersten Berufs- und Leitungserfahrungen<br />
in der Chemiebranche und <strong>im</strong> Ausland. Nach fünf Jahren<br />
trat er ins elterliche Unternehmen ein, um den<br />
Vater auf Geschäftsleitungsebene zu unterstützen.<br />
Die ersten drei bis vier Jahre empfand er selbst als<br />
«Einarbeitungsphase», während der er den Respekt<br />
der Mitarbeiter in einer Art fließendem Prozess erhielt.<br />
Bis zum Tod des Vaters waren Senior und Junior<br />
zusammen als Unternehmensspitze aktiv tätig. Man<br />
sah sich gegenseitig als eine Art Sparringspartner an,<br />
suchte den Rat des anderen und respektierte sich –<br />
die Entscheidungen wurden nach Abst<strong>im</strong>mung und in<br />
Einigkeit getroffen. «Eine ideale Übergabe, man kann<br />
es eigentlich nicht besser machen.»<br />
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