Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank
Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank
Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
.<br />
Art der Eigentumsübergabe.<br />
Abbildung 3-5<br />
Familie<br />
48 % 16 % 23 % 11 %<br />
2 %<br />
Unternehmen<br />
6 % 4 % 69 % 15 % 6 %<br />
Extern<br />
4 % 1 %<br />
76 % 17 %<br />
2 %<br />
Insgesamt<br />
31 % 11 % 43 % 13 % 3 %<br />
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />
Schenkung Erbschaft Kauf Beteiligung Andere<br />
Quelle: ZEW-Unternehmensbefragung «<strong>Generationenwechsel</strong> <strong>Mittelstand</strong>», 2010<br />
Anmerkung: Mehrfachnennung möglich 14<br />
Knapp ein Drittel der Unternehmen wird verschenkt<br />
und lediglich 11 % gehen durch eine Erbschaft an den<br />
neuen Eigentümer über. Es gibt deutliche Unterschiede<br />
hinsichtlich der Herkunft der Nachfolger: Ein familieninterner<br />
neuer Inhaber übern<strong>im</strong>mt das Unternehmen<br />
von seinem Vorgänger – wie nicht anders zu erwarten<br />
– in mehr als 60 % der Nachfolgefälle durch Erbschaft<br />
oder Schenkung. Dennoch überrascht die hohe Bedeutung<br />
des käuflichen Erwerbs, insbesondere weil es sich<br />
bei dem Großteil der Nachfolger um die Kinder des<br />
bisherigen Eigentümers handelt (vgl. Abbildung 3-2).<br />
Lediglich 5 % der Unternehmen unter Beteiligung eines<br />
externen Nachfolgers werden verschenkt (4 %) oder<br />
vererbt (1 %). Bei diesen 5 % handelt es sich aber fast<br />
ausschließlich um Nachfolgen <strong>im</strong> Team mit Familien -<br />
mit gliedern, sodass in diesen Fällen vermutlich ein Teil<br />
des Unternehmenseigentums verkauft und der andere<br />
Teil durch Erbschaft übergeben wurde. 15 Der Anteil einer<br />
solchen Teamkonstellation (familieninterne plus externe<br />
Nachfolger) an allen Unternehmen mit externen<br />
Nachfolgern ist nicht gering: Es sind <strong>im</strong>merhin 28 %. Wiederum<br />
zwei Drittel dieser Unternehmen wurden ausschließlich<br />
über Verkauf übergeben, das heißt, auch die<br />
Familienmit glieder haben hier das Unternehmen käuflich<br />
erworben.<br />
14<br />
Die Übergabeart «Andere» steht zum Großteil für Neugründungen.<br />
Ferner wurden hier genannt Pacht, Übernahme aus<br />
Insolvenz u. a.<br />
15<br />
Es wurden auch einige Unternehmen beobachtet, bei denen<br />
das Eigentum ausschließlich an Externe verschenkt oder vererbt<br />
wurde.<br />
35