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Generationenwechsel im Mittelstand ... - Sachsen Bank

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Herkunft der Nachfolger und Kinder des früheren Eigentümers.<br />

Abbildung 3-2<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

19 %<br />

19 %<br />

22 %<br />

50 %<br />

19 %<br />

19 %<br />

25 %<br />

41 %<br />

62 %<br />

62 %<br />

53 %<br />

9 %<br />

Keine Kinder Kinder (Auch) Söhne Nur Töchter<br />

Familie Unternehmen Extern<br />

Quelle: ZEW-Unternehmensbefragung «<strong>Generationenwechsel</strong> <strong>Mittelstand</strong>», 2010<br />

Anmerkung: Mehrfachnennung möglich.<br />

Wenn der frühere Eigentümer keine Kinder hat, verbleibt<br />

das Unternehmen deutlich seltener in der Familie<br />

(nur bei 9 % dieser Unternehmen, Abbildung 3-2). Eine<br />

Übergabe des Unternehmens an andere Familienmitglieder<br />

als die Kinder scheint für fast alle Unternehmer<br />

offenbar keine denkbare Alternative zu sein. Mitarbeiter<br />

aus dem Unternehmen oder Externe werden bevorzugt.<br />

Sind nur Töchter in der Eigentümerfamilie, wird häufiger<br />

eine unternehmensinterne oder externe Nachfolgeregelung<br />

gewählt als in den Unternehmerfamilien, die<br />

auch Söhne haben. Barnes (1988) bestätigt, dass in vielen<br />

Unternehmerfamilien nach wie vor traditionell der<br />

älteste Sohn bei der Nachfolgeregelung bevorzugt wird,<br />

und vermutet, dass die Alteigentümer mit dem Verweis<br />

auf diese informelle Regel Konflikten und Missst<strong>im</strong>mungen<br />

innerhalb der Familie vorbeugen wollen. Somit wird<br />

die Stellung des ältesten Sohnes von vornherein nicht<br />

angezweifelt und Rivalitäten zwischen den Geschwisterkindern<br />

werden eingedämmt. Jüngere Söhne und Töchter<br />

haben das Nachsehen. Demnach wird nicht unbedingt<br />

nach den Kriterien Eignung und Kompetenz der<br />

Kinder (und anderer Familienmitglieder) über die Nachfolge<br />

entschieden.<br />

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