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70 test<br />
<strong>Games</strong> <strong>Aktuell</strong> 07/2014<br />
Viel los: Die Rennen bieten nicht selten harte Positionskämpfe.<br />
Nicht immer schaffen es die Autos<br />
dabei so problemlos durch die Kurven wie hier. (PC)<br />
Grid: Autosport<br />
Rennspiel Routiniert, gut und ohne große Überraschungen fährt die neueste<br />
Inkarnation der Serie problemlos in die ehrwürdige Riege der Toprennspiele.<br />
System:<br />
Termin:<br />
Preis:<br />
S<br />
PC PS3 PS4 Xbox 360 Xbox One<br />
27.06.2014 27.06.2014 erscheint nicht 27.06.2014 erscheint nicht<br />
ca. € 50,- ca. € 60,-<br />
ca. € 60,-<br />
Entwickler: Codemasters | Hersteller: Bandai Namco | Sprache: Deutsch | Altersfreigabe: Ab 0<br />
chön, wenn Entwickler ein offenes<br />
Ohr für die Wünsche der<br />
Fans ihrer Spiele haben. Im Falle von<br />
GRID: Autosport hat Codemasters die<br />
im Vorgänger schmerzlich vermisste<br />
Cockpitperspektive integriert und<br />
ganz nebenbei noch ein wenig den<br />
Umfang aufgebohrt. Die Streckenund<br />
Vehikelvielfalt ist wieder vorbildlich.<br />
Vom Stock- bis zum neu hinzugekommenen<br />
Dallara-Indy-Car ist<br />
so ziemlich alles vertreten, was vier<br />
Reifen hat und Spaß bereitet.<br />
einschalten, spass haben!<br />
Im Gegensatz zu Simulationsschwergewichten<br />
wie den Gran<br />
Turismo- oder Forza-Serien präsentiert<br />
sich GRID: Autosport sehr<br />
viel zugänglicher. Hier ist kein stundenlanges<br />
Tunen erforderlich und<br />
statt sich mühsam mit erspielten<br />
Preisgeldern Karren zu kaufen,<br />
spielt man die Traumautos relativ<br />
flott frei. Auch das Fahrgefühl ist<br />
weniger simulationslastig als bei<br />
den gerade genannten Genreperlen.<br />
Wii<br />
erscheint nicht<br />
Wii U<br />
erscheint nciht<br />
GRID setzt auf eine Fahrphysik, die<br />
sich realistisch genug anfühlt, um<br />
aus dem Spiel keinen Arcaderacer<br />
zu machen, bleibt dabei aber einsteigerfreundlich<br />
und verzeiht auch<br />
mal gröbere Fahrfehler. Relativ gnadenlos<br />
und ohne rechtes Maß zeigt<br />
sich dafür die Regelauslegung beim<br />
Abkürzen. So kann es vorkommen,<br />
dass ihr für mehrere Sekunden verlangsamt<br />
werdet, wenn ihr in Kurven<br />
lediglich wenige Zentimeter zu weit<br />
innen über die Kerbs räubert.<br />
Mit harten bandagen<br />
Abgesehen von diesem Malus fahren<br />
sich die Rennen exzellent und fühlen<br />
sich äußerst intensiv und spannend<br />
an. Das gute Schadensmodell und<br />
die relativ intelligent fahrenden<br />
Computergegner tragen dazu einen<br />
enormen Teil bei. Wer sich in<br />
einem Fahrerpulk mit dem Messer<br />
zwischen den Zähnen mit den gegnerischen<br />
Fahrern beharkt, bis das<br />
Blech Funken sprüht, der wird sich<br />
ein zufriedenes Grinsen kaum verkneifen<br />
können.<br />
Zumal die KI-Konkurrenz vor<br />
Fehlern nicht gefeit ist und auch<br />
gerne mal für einen Ausritt ins Kiesbett,<br />
Verbremser oder Dreher gut<br />
ist. Das macht die Rennen wunderbar<br />
dynamisch und lebendig. Die KI<br />
präsentiert sich dabei weniger hart<br />
als noch in GRID 2, ist jedoch alle<br />
paar Rennen für fiese Aktionen gut,<br />
die euch einige Plätze kosten. Zum<br />
Glück gibt es eine Rückspulfunktion,<br />
das lindert den Frust etwas.<br />
Lichtstark: Die Nachtrennen gehören<br />
nach wie vor zu den großen<br />
optischen Highlights der Serie. (PC)<br />
Schrott: In den Demolition-Rennen<br />
wird gerempelt, dass das Blech<br />
schreddert und die Reifen platzen. (PC)