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Versuchsprotokoll

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Skriptversion 13.11.04<br />

3. Einleitung<br />

3.1. Gefrierpunktserniedrigung<br />

Wenn eine gelöste Substanz den Gefrierpunkt gegenüber dem reinen Lösungsmittel verringert,<br />

so spricht man von Gefrierpunktserniedrigung.<br />

Unter der molaren Gefrierpunktserniedrigung versteht man das Herabsetzen des Gefrierpunktes,<br />

welches ein Mol undissoziierte Substanz in 1000mL Lösungsmittel hervorruft. Da viele<br />

Stoffe (z.B. Salze) dissoziieren, muss hier der van’t Hoffsche Faktor i berücksichtigt werden,<br />

da die Gefrierpunktserniedrigung abhängig von der Anzahl der gelösten Teilchen ist.<br />

Mit Hilfe der Gefrierpunktserniedrigung kann also die Molmasse eines Stoffes bestimmt<br />

werden:<br />

ms<br />

⋅ Ek<br />

M<br />

s<br />

= ⋅i<br />

∆T<br />

⋅ m<br />

m s = Masse der zu bestimmenden Substanz<br />

E k = kryoskopische Konstante (für Wasser: 1,855 K· kg · mol -1 )<br />

?T = Gefrierpunktserniedrigung<br />

m LM = Masse des Lösungsmittels<br />

i: van´t Hoffscher Faktor für dissoziierende Stoffe<br />

i = 1 + α(ν -1)<br />

α: Dissoziationsgrad<br />

ν: Zahl der pro Molekül entstehenden Ionen<br />

LM<br />

3.2. Dampfdruckerniedrigung<br />

Lösungen besitzen einen geringeren Dampfdruck als die reinen Lösungsmittel. Der gelöste<br />

Stoff geht mit dem Lösungsmittel Wechselwirkungen ein, sodass ein Entweichen der Lösungsmittel-Moleküle<br />

in den Dampfraum erschwert wird. Dadurch siedet die Lösung bei einer<br />

höheren Temperatur als das reine Lösungsmittel. Die Dampfdruckerniedrigung ist definiert<br />

durch die Differenz zwischen dem Dampfdruck des reinen Lösungsmittels p 0 und dem<br />

Dampfdruck der Lösung p L .<br />

Es gilt das Raoult’sche Gesetz:<br />

∆p<br />

=<br />

p<br />

n<br />

2<br />

n + n<br />

0 1 2<br />

?p = absolute Dampfdruckerniedrigung<br />

p 0 = Dampfdruck des reinen Lösungsmittels<br />

n 2 = Molzahl des gelösten Stoffes<br />

n 1 = Molzahl des Lösungsmittels<br />

3

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