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Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen

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23. November 2012<br />

• Ausbau der sichtbaren Präsenz an den Hotspots durch gezielte zusätzliche Patrouillen<br />

(Beispiele: Jugendtreffs, Bad- und Sportplätze)<br />

• Ausbau der sichtbaren Präsenz (z.B. rund um Läden und Geschäfte)<br />

• Fusspatrouillen in den Quartieren, hauptsächlich bei Dämmerungseinbruch<br />

• Kontrolle von Baustellen zur Vermeidung von Schwarzarbeit<br />

Diese Aufzählung ist nicht abschliessend.<br />

Gemäss Gemeindevertrag beträgt das Pensum der Regionalpolizei Seetal 700 Stellenprozent.<br />

Kommt nun eine Zivilangestellte hinzu, muss der Vertrag geändert werden. Der Ausschuss<br />

vertritt die Meinung, dass pro uniformierter Polizist 20 Stellenprozent für administrative<br />

Arbeiten zur Verfügung stehen sollten. Das sind bei 7 Polizisten 140 Stellenprozent.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt würden jedoch nur 100 % ausgeschöpft. Die Reserve wird eingebaut,<br />

damit man auf eventuelle neue Auflagen des Kantons reagieren kann und nicht wieder<br />

alle Gemeinden mit einer Vertragsänderung konfrontieren muss.<br />

Der Ausschuss, der aus Gemeinderäten aller angeschlossenen Gemeinden besteht, ist von<br />

der Notwendigkeit dieser Stelle überzeugt und bittet sie, der Stellenerweiterung bzw. der<br />

Vertragsänderung zuzustimmen. Der Antrag lautet: Sie wollen der Erweiterung des Stellenplans<br />

der Regionalpolizei Seetal im Umfang von max. 20 % des Stellenplans des uniformierten<br />

Korpsbestandes für ziviles Personal (Änderung Pt. 10 des Gemeindevertrags)<br />

zustimmen.<br />

Diskussion<br />

Herr Peter Käser: Die SVP ist von der Notwendigkeit einer zivilen Stelle bei der Polizei überzeugt.<br />

Die Mehrheit der Partei ist aber nicht sicher, dass diese Massnahme die Probleme<br />

bei der Polizei lösen kann. Wir haben von 3 auf 7 Personen aufgestockt. Wir hatten immer<br />

das Gefühl, die Präsenz werde dadurch besser. Man sehe die Polizisten mehr, sie seien<br />

besser erreichbar und wenn man anrufe, melde sich jemand. Diese Hoffnungen konnten<br />

nicht erfüllt werden. Es geht konkret auch um die Zuständigkeit. Man weiss nicht genau, ist<br />

<strong>Seengen</strong> oder der Kanton zuständig. Die Erreichbarkeit habe ich schon erwähnt. Auch die<br />

Präsenz im Dorf ist mangelhaft. Man sieht die Polizisten sehr wenig. Als Aussenstehende<br />

wissen wir nicht, wie diese Probleme gelöst werden können. Wir sind aber mit dem bisherigen<br />

Stand nicht zufrieden. Wir stellen den Antrag, das Geschäft abzulehnen.<br />

Gemeindeammann Nelli Ulmi: Ist die Polizei hier, hat man sie nicht besonders gern, ist sie<br />

nicht präsent, vermisst man sie. Die Präsenz ist ein Kapazitätsproblem. Für 9 Gemeinden<br />

stehen nur 7 Polizisten zur Verfügung. Die Ruhezeit muss beachtet werden. Für Patrouillen<br />

sind zwei Personen vorgeschrieben. Die Vorschriften müssen beachtet werden. Wir möchten<br />

mehr Patrouillen durchführen. Es fehlt aber an Personal. Wenn allein schon 100 Stellenprozent<br />

für administrative Arbeiten aufgewendet werden müssen, stehen nur noch 6<br />

Polizisten für die eigentliche Polizeiarbeit zur Verfügung. Dort liegt das Problem.<br />

Frau Lilo Siegrist: Die FDP ist mehrheitlich der Meinung, dass es sich beim gemeinderätlichen<br />

Antrag um eine gute Sache handelt. Wir haben über die neuen Polizeistrukturen

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