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Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen

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23. November 2012<br />

nung. Im Weiteren wurden diverse Ein- und Umzonungsbegehren behandelt sowie die<br />

Schutzzonen aktualisiert.<br />

Die Planung wurde im Jahr 2006 gestartet. Erster Meilenstein war die 1. öffentliche Orientierungsveranstaltung<br />

im Dezember 2008. Ein weiterer wichtiger Schritt war die 2. öffentliche<br />

Information im Februar 2010. Das öffentliche Mitwirkungsverfahren dauerte vom 22. Februar<br />

bis 22. März 2010. Nach der Mitwirkung erfolgte das Vorprüfungsverfahren durch den Kanton.<br />

Anschliessend wurde das Einwendungsverfahren vom 21. April bis 21. Mai 2012 durchgeführt.<br />

Wir befinden uns nun auf der Zielgeraden. Heute beschliessen wir über die Gesamtrevision<br />

der Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland.<br />

Zu den Zielvorstellungen: Generelle Ziele waren die Identität von <strong>Seengen</strong>, die Zentrumsfunktion,<br />

die Weiterentwicklung der Standortattraktivität, ein massvolles Bevölkerungswachstum<br />

– <strong>Seengen</strong> wächst sehr schnell – und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Diese<br />

Ziele sollten umgesetzt werden. Auch bei der Landschaft und Umwelt hat man sich Ziele<br />

gesetzt. Hauptsächlich sind dies der Erhalt und die Pflege der attraktiven See- und Kulturlandschaft,<br />

die Schaffung ausgedehnter Naherholungsräume, die Anbindung an die Siedlungsräume<br />

und die Sicherung der landwirtschaftlichen Produktion. Natürlich wurden auch<br />

alle übergeordneten Vorgaben bei der ganzen Planung berücksichtigt.<br />

Zum Entwicklungspotential: Aktuell zählt <strong>Seengen</strong> rund 3‘600 Einwohner. Wir müssen von<br />

einem Anstieg in den nächsten 10 – 15 Jahren auf 4‘000 bis 4‘500 Personen ausgehen. Die<br />

kantonale Prognose ist bedeutend tiefer. Sie geht davon aus, dass wir erst im Jahr 2023<br />

4‘000 Einwohner haben werden. Da die Einwohnerzahl schon heute 3‘600 Personen beträgt,<br />

wird sich diese Zahl wohl eher auf 4‘000 – 4‘500 belaufen.<br />

Zu den Bauzonenreserven: Wir verfügen über Wohnzonen von 17,4 ha, Wohn- und Mischzonen<br />

von 5,8 ha und Zonen für öffentliche Bauten und Anlagen von 0,7 ha. Diese Reserven<br />

prognostizieren uns ein Wachstum.<br />

Der neue Bauzonenplan wurde den aktuellen Strukturen angepasst. An den sichtbaren, klar<br />

definierten Kernbereich schliessen in den oberen Gebieten die Wohnzonen an. Die Strukturen<br />

sind sehr kompakt. Sie erlauben ein geregeltes Wachstum.<br />

Für den Kynologischen Verein wurde eine Spezialzone geschaffen. Gut überlegt hat man<br />

sich auch die Erarbeitung der neuen Strukturen im Zusammenhang mit der Schaffung der<br />

Dorf- und Kernzone. Verschiedene Gebiete sind von der Kern- in die Dorfzone umgewandelt<br />

worden, sodass die Kernzone als eigentlicher Kern erkennbar ist. Andere Bereiche wurden<br />

überprüft und neuen Zonen zugeführt, damit sich geschlossene Einheiten ergeben.<br />

Die wichtigsten Einzonungen befinden sich an der Weingartenstrasse und am Roosweg. Im<br />

Bereich Roosweg sind zahlreiche Liegenschaften vorhanden, die direkt an der Zonengrenze<br />

liegen. Für diese Gebäude wurde die Zonengrenze um 4 m erweitert, damit diese deckungsgleich<br />

mit dem Grenzabstand ist. Man ist im ganzen Gemeindegebiet gleich verfahren.<br />

Welches waren die grundlegenden Absichten der Kern- und Dorfzone? Man versuchte, in<br />

der Poststrasse ein attraktives, lebendiges Zentrum aufzuzeigen. Die Kernzone Oberdorf<br />

soll eine sorgfältige Entwicklung ermöglichen und den alten Dorfteil respektieren. An der

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