Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen
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23. November 2012<br />
diskutiert und ob sich diese negativ auf den heutigen Entscheid auswirken könnten. Wir<br />
finden, dass es besser ist, für die Administration eine Person einzusetzen, die nicht als<br />
Polizist qualifiziert ist, weil dies die kostengünstigere Lösung ist. Wir beantragen, dem<br />
gemeinderätlichen Antrag zuzustimmen.<br />
Gemeindeammann Nelli Ulmi: Nächstens entscheidet der Kanton, ob man beim dualen<br />
System bleibt, oder ob eine Einheitspolizei geschaffen werden soll. Selbst wenn man zur<br />
Einheitspolizei zurückkehren würde, ergäbe sich eine mehrjährige Übergangsfrist. Der<br />
heutige personelle Engpass würde auf jeden Fall mehrere Jahre bestehen bleiben. Eine<br />
Ablehnung der beantragten Stelle würde nichts nützen. Jeder KMU hat auch Büropersonal.<br />
Bei der Regionalpolizei, wo sehr viele Schreibarbeiten anfallen, hat bis heute keine administrative<br />
Entlastung stattgefunden.<br />
Abstimmung<br />
Dem Antrag des Gemeinderates „Sie wollen der Erweiterung des Stellenplans der Regionalpolizei<br />
Seetal im Umfang von maximal 20 % des Stellenplans des uniformierten Korpsbestandes<br />
für ziviles Personal (Änderung Pt. 10 Gemeindevertrag) zustimmen“ wird mit 193 Ja<br />
zu 79 Nein entsprochen.<br />
Herr Fritz Stauber: Es interessiert mich, wie sehr <strong>Seengen</strong> von Kriminalität betroffen ist.<br />
Welche Erfahrungen haben sie in den letzen Jahren gemacht?<br />
Gemeindeammann Nelli Ulmi: Wir blieben bisher von Kriminalität ziemlich verschont. Dies<br />
ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass unser Dorf nicht direkt an einer Hauptverkehrsachse<br />
liegt.<br />
Traktandum 6:<br />
Lebensraum Lenzburg Seetal, Ablehnung Beitritt zum<br />
Gemeindeverband<br />
Es informiert Vizeammann Matthias Häusermann.<br />
Die Idee des neuen Verbandes war, den Regionalplanungsverband und die lose Vereinigung<br />
der Gemeindeammänner in einen neuen Verband zu überführen. Das Ziel ist es, den<br />
Lebens- und Wirtschaftsraum zu stärken. Der Regionalplanungsverband soll aufgelöst<br />
werden. Die neue Organisation mit den vier Hauptgruppen Raumplanung, Wirtschaft, Politik<br />
und regionales Marketing soll die heutigen Aufgaben besser lösen als die bisherigen Organisationen.<br />
Der neue Verband möchte die Interessen der Gemeinden bündeln, konkrete<br />
Projekte ausarbeiten und diese beim Kanton und beim Bund einbringen. Bereits hier sieht<br />
der Gemeinderat eine gewisse Hürde bei der Umsetzung. Die Interessen der verschiedenen<br />
Gemeinden laufen nämlich diamentral auseinander. Gemeinden im unteren Seetal haben<br />
nicht die gleichen Bedürfnisse wie Gemeinden im oberen Seetal. Das obere Seetal befindet