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Schulterschluss der Opposition anlässlich Hypo-Petition!

Mehr als eine Viertelmillion Österreicher unterstützen U-Auschuss zum Thema – aber Rot und Schwarz lehnen ab!

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4 3. Juli 2014 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

In Kürze<br />

Aus für Vorratsdatenspeicherung<br />

„Es ist schön zu sehen, dass <strong>der</strong><br />

Rechtsstaat doch funktioniert“,<br />

erklärte FPÖ-Justizsprecher Ha -<br />

rald Stefan zur Aufhebung <strong>der</strong><br />

Vorratsdatenspeicherung durch<br />

den Verfassungsgerichtshof<br />

(VfGH) am Freitag vergangener<br />

Woche. Die FPÖ habe 2011 den<br />

rot-schwarzen Gesetzesantrag abgelehnt,<br />

weil man damit acht Mil -<br />

lionen Österreicher „unter Pauschalverdacht“<br />

gestellt habe, betonte<br />

Stefan. Das Urteil sei ein<br />

Erfolg <strong>der</strong> FPÖ, erinnerte Stefan,<br />

denn die Partei habe über die damalige<br />

freiheitliche Kärntner<br />

Landesregierung beim Verfassungsgerichtshof<br />

geklagt. Der<br />

VfGH hat daraufhin den Europäischen<br />

Gerichtshof (EuGH) angerufen,<br />

<strong>der</strong> nun im April 2014<br />

das Gesetz gekippt hat.<br />

Volksentscheid zu Bundeshymne<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann HC<br />

Strache sprach sich am vergangenen<br />

Sonntag für eine Volksabstimmung<br />

über die Bundeshymne<br />

aus: „Ich möchte den alten Text<br />

zurück, denn man greift nicht in<br />

Texte von Künstlern ein. Daher<br />

bin ich für eine Volksabstim -<br />

mung.“ SPÖ, ÖVP und Grüne<br />

hätten im Juli 2011 mit ihrem Parlamentsbeschluss<br />

an 90 Prozent<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung vorbei entschie -<br />

den, erklärte HC Strache. Das<br />

Volk sei nie befragt worden und<br />

lasse sich solche Unsinnigkeiten<br />

nicht gefallen, wie die aktuelle<br />

Debatte zeige, sagte HC Strache.<br />

Freiheitliche Wirtschaft geeint<br />

Der Bundesobmann des Ring<br />

freiheitlicher Wirtschaftstreiben -<br />

<strong>der</strong> Österreich (RfW), Matthias<br />

Krenn, gab diesen Dienstag bekannt,<br />

dass das Unterglie<strong>der</strong>ungsverhältnis<br />

mit <strong>der</strong> RfW-Landesgruppe<br />

Wien aufgelöst worden<br />

sei. Der RfW-Österreich sehe in<br />

Wien die „FPÖ pro Mittelstand“<br />

als einzigen freiheitlichen Partner<br />

für die kommende Wirtschaftskammerwahl<br />

2015 an und werde<br />

nur diesen unterstützen.<br />

Arbeitsmarkt: Bausektor leidet beson<strong>der</strong>s<br />

Kickl: „Hundstorfer ist als Arbeitsminister rücktrittsreif!“<br />

Auch im Juni ist die Arbeitslosig -<br />

keit in Österreich weiter gestie -<br />

gen. Insgesamt 354.639 Menschen<br />

waren im Vormonat auf Jobsuche,<br />

was einem Anstieg um 12,8 Pro -<br />

zent beziehungsweise 40.232 Personen<br />

gegenüber dem Vergleichs -<br />

zeitraum des Vorjahres entspricht.<br />

Beson<strong>der</strong>s eklatant fiel <strong>der</strong> Anstieg<br />

<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit übrigens<br />

neuerlich bei Auslän<strong>der</strong>n aus,<br />

wobei beim Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) 69.628 arbeitslose ausländische<br />

Personen gemeldet waren.<br />

FPÖ-Arbeitnehmersprecher<br />

Herbert Kickl (Bild) ging angesichts<br />

<strong>der</strong> jüngsten Arbeitsmarktdaten<br />

mit SPÖ-Sozialminister Ru -<br />

dolf Hundstorfer hart ins Gericht:<br />

„Vor dem Hintergrund von aktuell<br />

fast 355.000 Arbeitslosen ist<br />

insbeson<strong>der</strong>e Arbeitsminister<br />

Hundstorfer mit seiner Art <strong>der</strong><br />

Realitätsverweigerung in <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik<br />

komplett gescheitert!“<br />

Kickl wies überdies auf<br />

die alarmierende Zunahme <strong>der</strong><br />

Arbeitslosen im Bausektor hin,<br />

die jüngst sogar die Gewerkschaft<br />

Bau-Holz (GBH) zum Thema gemacht<br />

hatte: „Vor allem <strong>der</strong><br />

sprunghafte Anstieg <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />

am Bau um gleich 24,1<br />

Prozent gegenüber Juni 2013 soll -<br />

te eigentlich alle Alarmglocken im<br />

Lisa<br />

Ullmann<br />

Top-Themen <strong>der</strong> Woche<br />

im FPÖ-TV-Magazin:<br />

Chaos im<br />

Gesundheitswesen.<br />

Bürger für <strong>Hypo</strong>-<br />

U-Ausschuss.<br />

FPÖ ganz nah<br />

beim Wähler.<br />

Sozialministerium und beim zuständigen<br />

Minister läuten lassen.<br />

Wenn sogar im Frühsommer - bei<br />

Bau- und Tourismuswetter - die<br />

Arbeitslosenzahlen explodieren,<br />

zeigt das die tiefen strukturellen<br />

Probleme des österreichischen<br />

Arbeitsmarkts, verursacht durch<br />

den ungezügelten Zuzug von ausländischen<br />

Arbeitskräften. Einziges<br />

Rezept dagegen ist die sektorale<br />

Komplettschließung des<br />

Arbeitsmarktes im Baugewerbe!“<br />

Ähnliche Befürchtungen hat -<br />

ten Anfang Juni 2014 auch die Gewerkschaft<br />

Bau-Holz und ihr<br />

Bundesvorsitzen<strong>der</strong>, SPÖ-Nationalratsabgeordneter<br />

Josef Muchitsch,<br />

geäußert, die den Grund<br />

für die hohe Arbeitslosigkeit am<br />

Bau im stärker werdenden unfairen<br />

Wettbewerb sahen. In einer<br />

Aussendung erklärte Muchitsch,<br />

dass immer mehr dubiose Firmen<br />

und Billigstarbeitskräfte aus dem<br />

Ausland auf den heimischen Bauarbeitsmarkt<br />

drängen würden und<br />

zudem die AMS-Zahlen bestätigten,<br />

dass neue ausländische Arbeitskräfte<br />

bisher integrierte Arbeitnehmer<br />

aus dem Ausland vom<br />

Arbeitsmarkt verdrängen. Die<br />

Folgen fasste Muchitsch nüchtern<br />

zusammen: „Trotz steigen<strong>der</strong> Beschäftigungszahlen<br />

in Österreich<br />

steigt auch die Arbeitslosigkeit:<br />

Bei den ausländischen Arbeitnehmern<br />

mit plus 27,3 Prozent auf<br />

insgesamt mehr als 63.000 Personen<br />

stärker als über alle Arbeitnehmer<br />

betrachtet.“<br />

Christoph Berner<br />

Hintergrund<br />

Laut den Arbeitsmarkdaten für Juni<br />

2014 waren 281.566 Personen<br />

arbeitslos gemeldet, während<br />

73.073 Schulungen absolvierten. Die<br />

nationale Arbeitslosenquote lag bei<br />

7,4 Prozent - ein Plus von 0,9<br />

Prozentpunkten. Neben Auslän<strong>der</strong>n<br />

waren beson<strong>der</strong>s Personen über 50<br />

Jahre und Behin<strong>der</strong>te von Arbeitslosigkeit<br />

betroffen.<br />

www.fpoe-tv.at<br />

/fpoetvonline

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