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Eingliederungsbericht Landkreis Offenbach (2008) - jobcenter | SGB ...

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2 Darstellung der Integrationsarbeit<br />

Bei der Pro Arbeit wertet der Bereich Controlling seit Anfang 2006 kontinuierlich die zur Berichterstattung<br />

relevanten Daten aus. Hieraus werden regelmäßige Reports zum Stand der Umsetzung<br />

des <strong>SGB</strong> II im Kreis <strong>Offenbach</strong> generiert. Dieses Zahlenmaterial bildet die Grundlage für<br />

die Betrachtung der in den Bereichen geleisteten Integrationsarbeit. Die vorliegenden Statistiken<br />

dokumentieren die Entwicklung im Berichtszeitraum von Januar bis Dezember <strong>2008</strong>.<br />

Im Folgenden werden dafür zunächst die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen<br />

Hilfebedürftigen dargestellt. Anschließend werden die gesamten Integrationszahlen präsentiert,<br />

die auf Vermittlungen in den ersten und zweiten Arbeitsmarkt basieren. Wie sich die Integrationsarbeit<br />

im Einzelnen im Laufe des Jahres <strong>2008</strong> gestaltet hat, wird anhand des Arbeitgeberservice<br />

Kreis <strong>Offenbach</strong> als externem Dienstleistungsunternehmen und dem Servicecenter,<br />

dem Projekt Start.Zeit für Ausbildung, dem Bereich Arbeitsvermittlung, dem Projekt 50PLUS<br />

sowie dem regionalen Fallmanagement als Organisationseinheiten der Pro Arbeit ausführlich<br />

dargelegt.<br />

2.1 Anzahl der Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Hilfebedürftigen<br />

Zum 31.12.<strong>2008</strong> betreute der Kreis <strong>Offenbach</strong> 9.762 Bedarfsgemeinschaften (BG’s). Im Dezember<br />

des Vorjahres 2007 waren dies noch 10.278. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl<br />

der Bedarfsgemeinschaften um 516 verringert und ist damit um einen Anteil von rund 5%<br />

zurückgegangen. Wie sehr sich die Bedarfgemeinschaften in der Anzahl und Konstellation der<br />

Personen im Einzelfall unterscheiden können, wird in der folgenden Abbildung dargestellt.<br />

Verteilung der Bedarfsgemeinschaften (BG`s) nach Typen (Stand Dez. <strong>2008</strong>)<br />

2.184<br />

22%<br />

329<br />

3%<br />

4.273<br />

44%<br />

873<br />

9%<br />

Single<br />

2.103<br />

22%<br />

Paare ohne minderjährige Kinder<br />

sonstige<br />

Alleinerziehende<br />

Paare mit minderjährigen Kindern<br />

Abbildung 5: Verteilung der Bedarfsgemeinschaften nach Typen<br />

Anhand dieser Abbildung wird deutlich, dass die Single-Haushalte die mit Abstand größte Gruppe<br />

mit einem Anteil von 44% darstellen. Das heißt, in fast der Hälfte aller Bedarfsgemeinschaften<br />

lebt nur eine einzelne Bezugsperson. Zugleich spielen bei einem gleich großen Anteil Kinder<br />

eine wichtige Rolle in den Bedarfsgemeinschaften: Für den Anteil von 44% gehören Minderjährige<br />

zur familiären Gemeinschaft. Ein wesentlicher Unterschied zeigt sich hier bei den erwachsenen<br />

Bezugspersonen: Jeweils einen Anteil von 22% stellen die Bedarfsgemeinschaften dar, in<br />

denen entweder Elternpaare oder Alleinerziehende gemeinsam mit ihren Kindern leben.<br />

Innerhalb der Bedarfsgemeinschaften gab es (zum Termin der BA-Statistik gem. § 51b <strong>SGB</strong> II lt.<br />

Prosoz-Meldeprotokoll) insgesamt 15.283 erwerbsfähige Hilfebedürftige. Zur vorliegenden Al-<br />

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