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Eingliederungsbericht Landkreis Offenbach (2008) - jobcenter | SGB ...

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zunahm. Auch die Anzahl der Arbeitsgelegenheiten wurde dabei um rund 30% erhöht, während<br />

die Qualifikationen rund um ein Drittel abnahmen.<br />

Neben den im Rahmen der Zielvereinbarung sehr erfolgreich umgesetzten Vermittlungsstrategien<br />

hatten die drei Regionalleitungen jeweils einen besonderen Schwerpunkt mit Bezug auf<br />

bestimmte Zielgruppen zu verantworten, die im Folgenden beschrieben werden.<br />

Schwerpunkt bei den unter 25-Jährigen<br />

Für das Jahr <strong>2008</strong> stand die Konstituierung des Bereiches der unter 25-Jährigen (U 25) im Mittelpunkt.<br />

Dafür wurde zunächst das Angebot der bestehenden Maßnahmen verbessert und an<br />

den Bedarf angepasst. Des Weiteren wurden die Schnittstellen zu Schulen und der Agentur für<br />

Arbeit definiert und ausgebaut, um dadurch Grundlagen für ein „Übergangsmanagement“ zu<br />

schaffen. Diese Entwicklungen waren, neben dem hohen Engagement des Fallmanagements,<br />

der Hauptgrund für die erfolgreiche Vermittlung von 972 Personen im Bereich U 25.<br />

Der Leiter des Fallmanagements Region West hatte im Jahr <strong>2008</strong> die fachliche Leitung der gesamten<br />

Fallmanager für U 25 übernommen. Neben der Einführung des Projektes „Start.Zeit für<br />

Ausbildung“ standen die Entwicklung und Etablierung von förderlichen Arbeits- und Netzwerkstrukturen<br />

im Vordergrund.<br />

Als Hauptziele der Arbeitsintegration wurden die folgenden Schwerpunkte festgelegt:<br />

1. Entwicklung und Darstellung eines passgenauen Maßnahmeportfolio<br />

2. Ausbau der Schnittstelle zur Agentur für Arbeit<br />

3. Ausbau der Schnittstelle zu den Schulen im Kreis <strong>Offenbach</strong>.<br />

Zunächst wurden die verschiedenen Angebote an Maßnahmen im Bereich U 25 sowohl von<br />

ihren Inhalten als auch in ihrem Umfang diskutiert. Hierbei wurde der Fokus auf die passgenauen<br />

Inhalte und mögliche Förderketten gerichtet. Als wichtigste Weiterentwicklung wird die Maßnahme<br />

„Anschub“ betrachtet, in der fehlende Teilnehmer Zuhause aufgesucht und aktiviert werden<br />

sollen.<br />

Neben dem Datenverarbeitungsverfahren Comp.ASS erfolgt die Darstellung aller verfügbaren<br />

Maßnahmen über ein eigens entwickeltes Maßnahmeportfolio, hierdurch konnte die Transparenz<br />

des Angebots erhöht werden. Somit ist es im Jahr <strong>2008</strong> gelungen, ein Maßnahmeangebot<br />

zu etablieren, das sowohl dem besonderen Förderbedarf der Kunden gerecht wird als auch das<br />

professionelle Handeln des Fallmanagements unterstützt.<br />

Im Bereich U 25 bekommt die Schnittstelle zur Agentur für Arbeit eine enorme Bedeutung. Denn<br />

der Gesetzgeber hat das <strong>SGB</strong> II und <strong>SGB</strong> III so gestaltet, dass unter verschiedenen Voraussetzungen<br />

eine Doppelbetreuung der Zielgruppe erfolgen oder die Zuständigkeit innerhalb kurzer<br />

Zeit zwischen der Pro Arbeit und der Agentur für Arbeit wechseln kann. Dieser Herausforderung<br />

können sich beide Organisationen nur durch eine enge Abstimmung stellen. Um die Rahmenbedingungen<br />

und den Datenaustausch sicherzustellen, wurde eine Kooperationsvereinbarung<br />

mit der Agentur für Arbeit aufgesetzt. Ihre Unterzeichnung wird Anfang 2009 erfolgen.<br />

Die Schnittstelle zu den Schulen im Kreis <strong>Offenbach</strong> wurde über verschiedene Wege ausgebaut.<br />

Zum Ersten wurden im Herbst <strong>2008</strong> alle Schüler des letzten Schuljahres (08/09) eingeladen,<br />

die in einer Bedarfsgemeinschaft leben, um festzustellen, bei welchen Schülern der<br />

Verbleib nach der Schule geregelt bzw. ungeregelt ist. Zugleich sollte den Schülern deutlich<br />

gemacht werden, dass sie sich aktiv um ihre Berufsvorstellungen bemühen müssen.<br />

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