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Eingliederungsbericht Landkreis Offenbach (2008) - jobcenter | SGB ...

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940 Angebote von insgesamt 2.776 akquirierten Stellenausschreibungen konnte der AGS im<br />

Jahr <strong>2008</strong> besetzen. Bei rund 80% dieser Beschäftigungen handelte es sich um einfache Tätigkeiten.<br />

Anhand der Verbleibsquote lässt sich erkennen, dass nach sechs Wochen 66% und<br />

nach drei Monaten 52% der vermittelten Personen weiterhin in Beschäftigung waren. Über ein<br />

Fünftel (21%) aller Vermittelten wiesen nachhaltig erfolgreiche Integrationsergebnisse auf: Sie<br />

blieben länger als ein Jahr in Beschäftigung.<br />

Gleichzeitig nahmen die Vermittlungen des AGS im Bereich der Zeitarbeitsfirmen zu. In der<br />

nachfolgenden Abbildung ist die Anzahl aller Vermittlungen in Betriebe oder Zeitarbeitsfirmen<br />

dargestellt. Daran ist zu erkennen, dass die Integration in Zeitarbeit für alle Organisationseinheiten<br />

der Pro Arbeit einen wesentlichen Anteil hat. Besonders hervorzuheben sind die vergleichsweise<br />

hohen Vermittlungszahlen durch das regionale Fallmanagement in Zeitarbeitsfirmen.<br />

Fallmanagement<br />

Regionen<br />

Arbeitsvermittlung<br />

Projekt 50PLUS<br />

Unter 25-Jährige<br />

0 50 100 150 200 250 300 350<br />

Zeitarbeit<br />

Betriebe<br />

Abbildung 12: Anzahl der Vermittlungen durch den Arbeitgeberservice Kreis <strong>Offenbach</strong> im Oktober <strong>2008</strong><br />

Im Vergleich zum Jahr 2007 ist es im Bereich der Zeitarbeit gelungen, die Vermittlungsquote um<br />

25% zu erhöhen. Insgesamt konnten 715 Personen über Zeitarbeit in Beschäftigung integriert<br />

werden. Der Anteil von 26% an allen Vermittlungen belegt, dass Zeitarbeit eine realistische<br />

Chance zum Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt bietet.<br />

Um die Vermittlungsstrategien zukünftig zu verbessern, hatte sich der AGS das Ziel gesetzt, die<br />

Beziehungen zu Arbeitgebern auszubauen. Dafür wurden zunächst 756 Arbeitgeberkontakte<br />

neu akquiriert. Parallel wurden 485 bestehende Arbeitgeberkontakte im Rahmen einer Vermittlungsnachbetreuung<br />

vor Ort persönlich besucht. Per Telefon wurden weitere 4100 Personalverantwortliche<br />

angerufen, um das Netzwerk zu potentiellen Arbeitgebern zu vergrößern.<br />

Die Pro Arbeit hat sich für den AGS als PPP-Projekt (Public Private Partnerchip) entschieden,<br />

um durch dieses Bündnis mit dem externen Dienstleistungsunternehmen verschiedene Vorteile<br />

zu erzielen. Dabei hat die strikte Erfolgsorientierung des AGS einen hohen Stellenwert. Denn<br />

dadurch, dass der AGS von internen Geschäftsprozessen und Beteiligungsgremien der Pro Arbeit<br />

unabhängig ist, kann sich dieser auf die Serviceorientierung und den Außendienst konzentrieren.<br />

Damit der AGS telefonisch gut zu erreichen ist, wurde eine Hotline mit direkten Ansprechpartnern<br />

bereitgestellt. Letztlich sollten durch die Einführung wettbewerbsfördernder Ar-<br />

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