19.07.2014 Aufrufe

Sparkasse s - Sparkasse Harburg-Buxtehude

Sparkasse s - Sparkasse Harburg-Buxtehude

Sparkasse s - Sparkasse Harburg-Buxtehude

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lagebericht 2008<br />

23<br />

Operationelles Risiko<br />

Das operationelle Risiko wird als die Gefahr eines Schadens definiert, der infolge der Unangemessenheit oder des<br />

Versagens von internen Verfahren, von Mitarbeitern, der internen Infrastruktur oder infolge externer Einflüsse eintritt. Den<br />

operationellen Risiken wird mit geeigneten Maßnahmen entgegengewirkt. Basis für den systematischen Umgang mit<br />

diesen Risiken bildet die Strategie über die operationellen Risiken als Bestandteil der Risikostrategie der <strong>Sparkasse</strong>.<br />

Strategisches Ziel ist die Begrenzung der operationellen Risiken und der mit ihnen einhergehenden Schäden auf ein<br />

nicht beeinflussbares Restrisiko, sofern die dafür erforderlichen Maßnahmen unter Kosten-/Nutzenaspekten ökonomisch<br />

gerechtfertigt sind.<br />

Mit den Instrumenten Risikolandkarte und Schadensfalldatenbank sollen die operationellen Risiken frühzeitig erkannt<br />

werden bzw. eine strukturierte Erfassung und Bewertung von operationellen Risiken ermöglicht werden. Die<br />

operationellen Risiken werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die künftige Entwicklung unserer <strong>Sparkasse</strong> nicht<br />

wesentlich beeinträchtigen.<br />

Branchentypisch werden hohe Anforderungen an die Sicherheit der eingesetzten IT-Systeme gestellt. Dies gilt für die<br />

Verfügbarkeit und Integrität der Systeme und Daten im Rechenzentrum, für die in der <strong>Sparkasse</strong> betriebenen Systeme<br />

und für die betriebenen Netzwerke, und zwar sowohl für die Sicherheit des laufenden Betriebes als auch für die<br />

Notfallvorsorge.<br />

Zur Regelung der Arbeitsabläufe im Hause bestehen zentrale Vorgaben durch Arbeitsanweisungen. Rechtliche Risiken<br />

werden unter anderem durch Verwendung von rechtlich geprüften Vertragsformulierungen begrenzt. Risiken werden<br />

zusätzlich begrenzt durch den Einsatz der – auch gesetzlich geforderten – Sicherheits-, Compliance-, Datenschutz- und<br />

Geldwäschebeauftragten. Schließlich werden operationelle Risiken durch die laufende Aus- und Weiterbildung unserer<br />

Mitarbeiter reduziert. Versicherbare Gefahrenpotenziale werden bedarfsorientiert durch Versicherungsverträge<br />

abgeschirmt.<br />

Angemessenheit des Eigenkapitals<br />

Die Angemessenheit der Eigenmittel der <strong>Sparkasse</strong> richtet sich nach den Vorschriften der Solvabilitätsverordnung. Die<br />

hiernach ermittelte neue (Eigenmittel-)Gesamtkennziffer betrug an den nachfolgenden Stichtagen:<br />

31.12.2007 31.03.2008 30.06.2008 30.09.2008 31.12.2008<br />

12,9% 1 13,4% 14,2% 15,4% 15,2%<br />

1<br />

ermittelt gemäß § 2 Abs. 1 bzw. Abs. 3 Grundsatz I<br />

Damit hat die <strong>Sparkasse</strong> den aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 Prozent während des Gesamt -<br />

jahres 2008 deutlich übertroffen.<br />

Berichtswesen<br />

Vierteljährlich wird ein Gesamtrisikobericht erstellt, der eine Darstellung der Risikotragfähigkeit enthält. Außerdem sind<br />

im Bericht Zusammenfassungen der Ergebnisse der Teilprüfungsberichte zu den Risikoarten enthalten. Zuständig für<br />

die Erstellung des Gesamtrisikoberichts ist die Hauptabteilung Controlling/Rechnungswesen. Der Bericht wird dem<br />

Vorstand vierteljährlich zur Kenntnis gegeben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!