Sparkasse s - Sparkasse Harburg-Buxtehude
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24 Lagebericht 2008<br />
Für die turnusmäßige Berichterstattung der Risikoarten bestehen folgende Regelungen:<br />
Risiken Berichtsturnus Zuständige Hauptabteilung<br />
Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft vierteljährlich Marktfolge Kredit<br />
Beteiligungen vierteljährlich Marktfolge Kredit<br />
Länderrisiko im Kundenkreditgeschäft vierteljährlich Marktfolge Kredit<br />
Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften vierteljährlich Controlling/Rechnungswesen<br />
Marktpreisrisiken (Anlage- und Handelsbuch) täglich / vierteljährlich Controlling/Rechnungswesen<br />
Zinsänderungsrisiken vierteljährlich Controlling/Rechnungswesen<br />
Liquiditätsrisiken vierteljährlich Controlling/Rechnungswesen<br />
Operationelle Risiken vierteljährlich Controlling/Rechnungswesen<br />
Bei unter Risikogesichtspunkten wesentlichen Informationen ist über die regelmäßige Berichterstattung hinaus eine<br />
unverzügliche Unterrichtung des Vorstands geregelt (Ad-hoc-Berichterstattung).<br />
Die vorgelegten Berichte enthalten neben der Darstellung auch eine Beurteilung der Risiken sowie bei Bedarf<br />
Handlungsvorschläge und somit alle erforderlichen Informationen.<br />
Der Verwaltungsrat wird durch den Vorstand mindestens vierteljährlich über die Risikosituation der <strong>Sparkasse</strong> unterrichtet.<br />
Wertung<br />
Die Gesamtrisikosituation der <strong>Sparkasse</strong> wird aufgrund ihres kreditgeschäftlichen Engagements in der mittelständischen<br />
Wirtschaft vor allem durch Kreditrisiken sowie Zinsänderungsrisiken geprägt. Die Anwendung der neuen Anforderungen<br />
der MaRisk sowie der Solvabilitätsverordnung sind fristgerecht ab dem 1. Januar 2008 umgesetzt worden.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung, die für die <strong>Sparkasse</strong> bestandsgefährdend sein könnten, sind nach der aktuellen<br />
Risikoinventur nicht erkennbar. Bei Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
haben können, wird ein wirksames Risikomanagement und -controlling eingesetzt.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> steuert ihre Risiken in einer Weise, die dem Geschäftsumfang und der Komplexität angemessen ist. Sie<br />
sieht sich durch das bestehende Risikomanagement für das bestehende Geschäft und für die kommenden<br />
Herausforderungen gut vorbereitet. Das Risikomanagement der <strong>Sparkasse</strong> hat sich auch in der Zeit großer<br />
Marktturbulenzen, die durch die internationale Finanzmarktkrise ausgelöst wurden, im Jahr 2008 bewährt und seine<br />
Funktionsfähigkeit unter Beweis gestellt.<br />
Prognosebericht<br />
Die folgenden Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung der <strong>Sparkasse</strong> in den Geschäftsjahren 2009 und 2010 sind<br />
Einschätzungen, die auf Grundlage der zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung stehenden<br />
Informationen getroffen wurden. Prognosen sind naturgemäß mit Unsicherheiten verbunden. Dabei sind die<br />
Planungsrisiken hinsichtlich der weiteren Entwicklung aufgrund der anhaltenden Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise<br />
besonders hoch. Treten die zugrunde gelegten Annahmen nicht ein, können die tatsächlichen Ergebnisse von den<br />
derzeitigen Erwartungen abweichen.<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes bestand eine erhebliche Unsicherheit über die Konjunkturentwicklung im<br />
Prognosezeitraum. Durch die im 2. Halbjahr 2008 deutlich verschärfte Finanzmarktkrise wurde in den vergangenen Monaten<br />
zunehmend auch die wirtschaftliche Lage in den Volkswirtschaften weltweit negativ tangiert. Die USA befinden sich bereits<br />
seit Ende 2007 in einer Rezession, die sich im zweiten Halbjahr 2008 deutlich verschärfte. Durch die Globalisierung hat sich