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Trödler Jugendbücher (Vorschau)

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BÜCHER<br />

17<br />

Mit dem Lloyd auf Abenteuertour<br />

Eigentlich nur ein Heft, aber wegen der Titelillustration<br />

mit Ponton-Mercedes begehrt<br />

Zwei frühe Nachkriegsgeschichten<br />

Geschichten um den Volkswagen<br />

Volkswagen" eine Abenteuergeschichte<br />

für Jungen über den Käfer und das Wolfsburger<br />

Werk. Es sind nicht die einzigen<br />

dieser Art: In dem Band „Start ins Leben"<br />

(Cecilie Dressler Verlag, 1954) erzählt<br />

Hanns Vogts von „Imme" und „Dicker Willi",<br />

mit deren Hilfe der Leser alles über das<br />

Werk und die Entstehung des Volkswagens<br />

erfahren, nicht ohne auch über Probleme<br />

zu reden, die Jugendliche dieses<br />

Alters haben können. Denn allein die Erkenntnis,<br />

dass andere Menschen mit gleichen<br />

oder ähnlichen Problemen kämpfen,<br />

kann hilfreich und tröstlich sein: „Aber seine<br />

Arme waren in der Tat wie ein Paar Leberwürste;<br />

der Lehrer hatte recht. Und er<br />

krümmte sich immer wieder unter der<br />

gische Technik begeistern. Verdeutlicht<br />

werden die Geschichten durch hübsche<br />

Textillustrationen; eine Tabelle mit technischen<br />

Daten rundet das Ganze am<br />

Schluss ab. Dasselbe Buch war zuvor<br />

(1958) schon unter dem Titel „Kleinwagen<br />

voran" erschienen, hier mit einem Goggomobil<br />

Coupé auf der Titelseite.<br />

VW-Stories<br />

Damals wie heute ist alles besonders beliebt,<br />

was mit dem einst populären VW-<br />

Käfer zusammenhängt. Der Schriftsteller<br />

Erich Kuby schuf mit seinen Büchern<br />

„Alarm im Werk" und „Thomas und sein<br />

Reckstange und unter dem vorwurfsvollen<br />

Blick des Lehrers. Der meinte es gut ...".<br />

Als kurzes Vorwort zitiert der Autor einen<br />

Ausschnitt aus einer Rede des damaligen<br />

VW-Generaldirektors Dr. Heinz Nordhoff:<br />

„Wir brauchen Leute, die bereit sind, eine<br />

Verantwortung auf sich zu nehmen; Leute,<br />

die den Mut haben, einen Standpunkt einzunehmen<br />

und zu vertreten und fachlich<br />

ihre Dinge verstehen und für andere ein<br />

Vorbild sein können ...", unterschrieben:<br />

Nordhoff.<br />

Dieser Begriff der Verantwortung zieht<br />

sich durch nahezu alle Werke jener Nachkriegsjahre<br />

– mehr oder weniger deutlich<br />

in Worten oder Taten beschrieben. Über<br />

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