Trödler Jugendbücher (Vorschau)

KULTURGESCHICHTE
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mit eindrucksvollen, teils großformatigen
Fotografien, exakten technischen Zeichnungen
und ausführlichen Beschreibungen
und ermöglichen, dass Interessierte
große Teile der Sammlung bequem in
Buchform mit nach Hause nehmen können.
Schloss und Riegel
Martina Pall beschreibt nun in ihrem neuen
Werk „Schlüssel und Schlösser“ detailliert
die Funktion der gezeigten Exponate:
Ausgehend von einfachen Schieberiegeln
oder dem Heberiegel, der außen an der
Tür angebracht war, verlegte man das
Schloss bald in das Innere der Tür. Von
außen wurde der Riegel mit Hilfe des Hakenschlüssels
auf- und zugeschoben. In
der Zeit der Gotik (1200 bis 1450) wird der
Schlosskasten trapezförmig und bei Türschlössern
mit dem auffallenden gotischen
Schlüsselfang versehen. Da die
Schlösser außen lagen, wurde der Schlüsselfang
rund um das Schlüsselloch aufgenietet.
Die Technik bedient sich häufig der
Schnappschlösser oder der Überfallenschlösser,
die bereits den Römern bekannt
waren. Im Inneren der Schlösser fingranem
Eisenschmuck. Ausgestellt werden
auch geschmiedete Ausleger, Zunftund
Innungszeichen sowie Türklopfer,
Türzieher und Beschläge. Das dritte
Stockwerk entführt den Besucher nach
Afrika und Asien und zeigt Stücke aus fernen
Ländern.
sten Exemplar von Martina Pall dreht sich
alles um „Schlüssel und Schlösser“. Der
Band ist zweisprachig in Deutsch und
Englisch. Alle Bücher sind reich bebildert
Sieben Begleitbücher
Sieben ausführliche Bücher, sechs davon
von Museumsdirektorin Martina Pall verfasst,
begleiten die Sammlung. Im neue-
Möbelschloss mit Ablassfalle, 18. Jahrhundert
Gotisches Truhenschloss
Gotischer Schlüssel
Kammbartschlüssel mit Chimäre, 17. Jahrhundert
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