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Zwischenbericht 23. Maßnahmenpaket

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18.2.in Linz statt. Inhalte waren der Ausbau von Temelin um weitere zwei Blöcke. Zentrale<br />

Themen betrafen die ökonomische Situation im Zusammenhang mit dem geplanten<br />

Ausbau des englischen AKW Hinkley Point C und mit den in diesem Zusammenhang im<br />

Raum stehenden Raum stehenden Förderungen von neuen AKWs<br />

durch sogenannte „contracts for difference“(CFD), einem<br />

hochspekulativen Finanzinstrument, bei dem, im konkreten Falle<br />

Hinkley Point C, Verluste aus dem Verkauf von Atomstrom durch den<br />

Steuerzahler ausgeglichen werden. Eine ähnliche ökonomische<br />

Situation besteht auch beim Ausbau des AKW Temelin.<br />

Manfred Doppler schilderte Franz Obermayr diese Situation und die<br />

Notwendigkeit dieses Thema auch auf EU Ebene im Parlament zur<br />

Sprache zu bringen. Obermayr sagte zu, er werde versuchen, dass<br />

am 25.5.2014 alle EU Abgeordneten wissen, was Hinkley Point C und<br />

CFD sind und welche Bedeutung sie für AKW Neubaupläne haben.<br />

Ein drittes Thema war auch EU Richtlinie 2009/28/EG nach der<br />

Stromzertifikate getrennt von Strom gehandelt werden dürfen und somit die Möglichkeit<br />

schafft, Atomstrom durch Wasserkraftzertifikate vorwiegend aus Norwegen weiß zu<br />

waschen. (Foto: Foto-AG, Gymnasium Melle)<br />

28.2. Musical „HUNDERTWASSER – the play of songs in Enns<br />

Im Rahmen der oö. Landesausstellung „Alte Spuren – Neue Wege“ bei der das Anti Atom<br />

Komitee auch mit einer Darstellung der Aktivitäten gegen das AKW Temelin als Teil der<br />

tschechisch – österreichischen Geschichte vertreten war, wurde zwei Vorstellungen des<br />

Musicals „ Hundertwasser – The play of songs“ im Freistädter Salzhof organisiert.<br />

Der österreichische Maler und Architekt Friedensreich Hundertwasser, der eigentlich<br />

Friedrich Stowasser hieß, war bekanntlich zeitlebens ein visionärer Kämpfer gegen die<br />

Verseuchung unseres Planeten durch Atomkraft und für den Schutz des Baumes als<br />

Sinnbild unserer Umwelt und Natur.<br />

Die Songs „Reaktoren sind leer“ oder „Wir haben das Recht auf<br />

unsere Haut“ zeigen wie gefährlich der Umgang mit der<br />

Atomkraft ist, und wie eine Welt ohne Atom möglich ist!<br />

Ziel dieser Aufführungen war, das Thema Atomenergie von einer<br />

völlig neuen Seite „anzugehen“ und der Bevölkerung zu<br />

präsentieren – das Thema zwar ernst, aber doch mit dem<br />

positiven Aspekt, dass letztlich der krumme Baum, für unsere<br />

Natur und Umwelt stehend als Sieger über die gerade Linie, die<br />

Zerstörung der Umwelt symbolisierend, hervorgeht.<br />

Die beiden Aufführungen fanden am 24. April 2013, einen Tag<br />

nach der Eröffnung der Landesausstellung um 10:00 Uhr und<br />

20:00 Uhr im Veranstaltungszentrum „Salzhof in Freistadt statt<br />

und wurden von über 400 durchwegs begeisterten Besuchern<br />

gesehen.<br />

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