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Zwischenbericht 23. Maßnahmenpaket

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24.3. 2014 Treffen mit Nationalräten in Freistadt<br />

Seit nunmehr 3 Jahren gibt es regelmäßige Treffen des Anti Atom Komitees mit<br />

Mühlviertler und Linzer Nationalräten in Freistadt. Dieser Meinungs- und<br />

Informationsaustauch findet zwei Mal im Jahr statt, so dass dieses Treffen bereits<br />

sechsmal stattgefunden hat.<br />

Einstimmig wurde vereinbart, dass diese Treffen weitergeführt werden sollten, weil sie eine<br />

ideale Möglichkeit darstellen, dass Probleme, Wünsche oder Anregungen von allen<br />

Beteiligten angesprochen werden können und den Adressaten direkt erreichen.<br />

Nachdem nach den Nationalratswahlen im Herbst 2013 Walter Schopf (SPÖ) und Rainer<br />

Widmann BZÖ nicht mehr im Nationalrat vertreten<br />

waren, ersuchte das Anti Atom Komitee die neue<br />

Mühlviertler Nationalrätin, die Bürgermeisterin von<br />

Schwertberg, Marianne Gusenbauer-Jäger, die<br />

spontan zusagte an diesen Treffen teilnehmen zu<br />

wollen.<br />

So waren folgende NR vertreten:<br />

Marianne Gusenbauer-Jäger (SPÖ), Michael<br />

Hammer (ÖVP), Ruperta Lichtenecker (Die<br />

Grünen) Werner Neubauer (FPÖ), und Philipp<br />

Schrangl (FPÖ) als möglicher Nf. Von W.<br />

Neubauer<br />

Das Anti Atom stellte den Abgeordneten die Fragen an die politischen Parteien angesichts<br />

der EU Wahlen vor und ersuchte, diese Fragen rechtzeitig vor den Wahlen zu<br />

beantworten.<br />

Wesentliche Inhalte waren die EU Wahl im Zusammenhang mit dem ergebnislosen EU<br />

Ratsgipfel vom 20.und 21. März in Brüssel. Weiters ebenfalls die im Raum stehenden<br />

Kreditvergaben von Mitgliedsstaaten an AKW Investoren und damit im Zusammenhang mit<br />

den beabsichtigten Investitionssicherheiten durch wertgesicherte Preisgarantien auf<br />

Kosten der Steuerzahler (Contracts for Difference).<br />

Meinungsaustausch über die wirtschaftliche Situation in Tschechien im Zusammenhang<br />

mit dem Temelinausbau – Kurzpräsentation der Studie von Candole & Partner, Prag), aus<br />

der klar hervorgeht, dass sich ohne wettbewerbsverzerrende Beihilfen und Förderungen<br />

seitens des Staates, Investitionen in AKWs unter den derzeitigen Vorausssetzungen in<br />

keinem Fall rechnen.<br />

Untenstehend die Fragen an die politischen Parteien:<br />

1. Hinkley Point C<br />

In Großbritannien soll das AKW Hinkley Point um zwei weitere Reaktoren vom Typ EPR<br />

ausgebaut werden. Bei den prognostizierten Baukosten von 16 Mrd. Pfund (ca. 19 Mrd.<br />

Euro ist diese Projekt jedoch völlig unwirtschaftlich.<br />

Um dieses Projekt rentabel zu machen, sagte die britische Regierung dem<br />

Betreiberkonsortium eine inflationsgesicherte Preisgarantie für Strom aus Hinkley Point C<br />

in der Höhe von derzeit ca. 112 Euro/MWh auf 35 Jahre zu.<br />

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