Zwischenbericht 23. Maßnahmenpaket
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Gemeinderesolution<br />
Das Anti Atom Komitee hat im Sommer 2013 eine Initiative gestartet, in der die oö.<br />
Gemeinden in einer Resolution das Land und den Bund auffordern, alle rechtlich<br />
möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausbau von Atomkraftwerken und die<br />
Errichtung von Atommülllagern in Tschechien entgegen zu wirken. Damit soll die<br />
Entschließung des Nationalrates vom 13. November 2012 an die Bundesregierung, nach<br />
einer Anti Atom Politik Österreichs, mit dem Ziel eines möglichst raschen Ausstiegs aus<br />
der Atomenergie in Europa umgesetzt werden.<br />
In dieser Entschließung des Nationalrates, die von der SPÖ, ÖVP der FPÖ und den<br />
Grünen eingebracht und vom BZÖ unterstützt wurde, wird die Bundesregierung<br />
aufgefordert, eine konsequente Anti Atom Politik zu betreiben, mit dem Ziel eines „<br />
europaweit raschest möglichen“ Ausstiegs aus der Kernenergie. Die oö. Gemeinden<br />
fordern nun in einer Resolution an den Bund und das Land, alle rechtlich möglichen<br />
Schritte zu unternehmen, den Aus- und Neubau von Atomkraftwerken und Atommülllagern<br />
zu verhindern.<br />
Diese Resolution haben bisher 180 Gemeinden in OÖ im Gemeinderat beschlossen und<br />
es kommen nach wie vor laufend Informationen von Gemeinden, dass sie diese Resolution<br />
beschlossen haben und an den Bundeskanzler, den Umweltminister und die<br />
Landesregierung weitergeleitet haben.<br />
Auf Grund des sehr positiven Echos seitens der Gemeinden wurde diese Initiative in einem<br />
ersten Schritt auch auf das Bundesland NÖ ausgeweitet und wir hoffen, dass es seitens<br />
der nö. Gemeinden ein ähnlicher Erfolg wird.<br />
LA Erwin Pröll hat bei seinem Besuch beim tschechischen Ministerpräsident Bohuslav<br />
Sobotka deutlich gemacht hat, dass auch rechtlich gegen ein Atomülllager vorgegangen<br />
wird, sollte dies nötig sein.<br />
Geplant ist, diese Initiative auch auf Salzburg und in weiterer Folge auf das gesamte<br />
Bundesgebiet auszuweiten.<br />
Eine stufenweise Ausweitung macht auch Sinn, weil der Druck auf die Bundes- und<br />
Landesregierungen über längere Zeit aufrecht bleibt, wenn ständig neue Beschlüsse von<br />
den Gemeinden eingehen.<br />
Folgende Gemeinden haben bisher diese Resolution beschlossen:<br />
Kollerschlag 5. 9. Reichenau i. Mühlkreis Jän.14<br />
Kleinzell St.Veit i. M. Dez.13<br />
Luftenberg Sep.13 Schleißheim Dez.13<br />
Öpping <strong>23.</strong>10. Hochburg/Ach Dez.13<br />
St.Stefan a. Walde 10.10. Geinberg Dez.13<br />
Neufelden 19.9. Unterweitersdorf Dez.13<br />
St.Gotthard i. M. 30.9. Asten Dez.13<br />
Reichenthal Nov.13 Tumeltsham Dez.13<br />
Zwettl a. Rodl 28.10. Reitham Dez.13<br />
Windhaag b. Perg Altheim Dez.13<br />
Feldkirch/Donau 26.9. Wartbeg o. Aist Dez.13<br />
Lembach Nov.13 Steyregg Dez.13<br />
Grünbach 25.4. Pucking Dez.13<br />
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