STS-Zoobericht 2013 - Schweizer Tierschutz STS
STS-Zoobericht 2013 - Schweizer Tierschutz STS
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<strong>STS</strong>-ZOOBERICHT <strong>2013</strong><br />
können grosszügige, dick eingestreute Ausläufe<br />
mit Unterschlüpfen, Kletter- und Ausguckmöglichkeiten,<br />
sowie verschiedenstem Beschäftigungsmaterial<br />
(Rüben, Zweige, hartes Brot, Holz,<br />
Stroh) nutzen. Wünschenswert wäre höchstens<br />
noch eine Auslauf-Möglichkeit im Freien, sowie<br />
Grabmöglichkeiten für die Kaninchen.<br />
Negative Beispiele<br />
Handlungsbedarf besteht in diesem Zoo in erster<br />
Linie bei den alten, z.T. 30-jährigen Gehegen:<br />
Fasanen-Volieren, Waschbär, Marderhund, Eisfuchs.<br />
Dieser Zooteil ist überaltert, die Gehege<br />
zum Teil zu klein.<br />
kleinen Wasserbassin bei den Tigern – leer und<br />
wenig attraktiv für das Bewegungs- und<br />
Erkundungsbedürfnis der Tiere. Auch hier ist<br />
mittelfristig eine Verbesserung geplant – mit der<br />
Erweiterung des Zoogeländes sollen die Gehege<br />
dieser Raubkatzen in der Fläche mehr als<br />
verdoppelt werden und künftig Waldanteile und<br />
eine interessantere Topographie aufweisen. Wann<br />
genau diese Planung realisiert werden kann, ist<br />
aber noch unklar.<br />
Anmerkungen<br />
Dies ist den Verantwortlichen des Zoos voll und<br />
ganz bewusst und sie werden diese Gehege<br />
verbessern, sobald sie die Möglichkeiten dazu<br />
haben. Wichtig wäre dabei die Überlegung, ob<br />
nicht auf die eine oder andere Tierart verzichtet<br />
werden soll, damit mehr Platz für die anderen<br />
Tierarten zur Verfügung steht.<br />
Tiger und Löwen<br />
Die Haltung der Tiger und der Löwen dürfte in<br />
Bezug auf Grösse und Gehegestrukturierung<br />
grösser und reicher gestaltet sein. Die derzeitigen<br />
Aussenanlagen wirken – abgesehen von ein paar<br />
Baumstämmen, einem kleinen Felsen und einem<br />
Die verschiedenen, im Zoo Servion geplanten<br />
Bauprojekte werden – sofern sie realisiert werden<br />
können – die Fläche des Zoos um fast 30% um<br />
weitläufige Waldflächen vergrössern und diverse<br />
Vergrösserungen und Verbesserungen an verschiedenen<br />
Tiergehegen (u,a, Grosskatzen, Rentiere,<br />
Fasanen, Marderhund, Polarfuchs, Wildschwein)<br />
ermöglichen. Die Zielsetzung dieses<br />
ehrgeizigen Projekts ist ganz klar, die Lebensqualität<br />
der Tiere zu verbessern, sowie auch ein<br />
verstärktes Engagement in Umweltbildung<br />
(Lehrpfad) und Arterhaltung. Dieser Zoo befindet<br />
sich in Sachen artgerechter Tierhaltung auf gutem<br />
Weg.<br />
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