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22. Workshop für experimentelle und klinische Lebertransplantation ...

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Transplantationsmedizin<br />

Supplement I – 2011, S. 13<br />

Results: After his recovery from the infection<br />

no amelioration of his liver or kidney<br />

function was observed. A liver biopsy<br />

proved the suspicion of secondary sclerosing<br />

cholangitis (SSC) with elevated levels<br />

of serum bilirubine up to 24.54 mg/dL.<br />

Therefore the patient was listed for liver<br />

and renal transplantation and transplanted<br />

in 03/10. The combined kidney and liver<br />

transplantation after heart transplantation<br />

was successful. The patient’s post operative<br />

course was uneventful and he was finally<br />

dismissed 250 days after his first<br />

transplantation well and fully recovered.<br />

Until now no signs for rejection of the<br />

heart, liver or kidney were observed. SSC<br />

is a rare complication after prolonged ICU<br />

treatment and is associated with rapid progressive<br />

liver cirrhosis, whereas the <strong>und</strong>erlying<br />

mechanism remains unknown. A<br />

possible association between the onset of<br />

SSC and massive antibiotic and antimycotic<br />

treatment is assumed.<br />

Conclusion: This case represents a clear<br />

rarity up to curiosity but does state how excellent<br />

abdominal transplantation can be<br />

performed following thoracic transplant<br />

treatment.<br />

Immunsuppressive Strategien<br />

nach allogener Hepatozytentransplantation<br />

im Rattenmodell<br />

S. Brückner, P. Stock, M. Dollinger,<br />

M. Hempel, B. Christ<br />

KIM I - AG Molekulare Hepatologie, Universitätsklinikum<br />

Halle/Saale<br />

Hintergr<strong>und</strong>: Nach Etablierung <strong>und</strong> Charakterisierung<br />

eines allogenen Hepatozytentransplantationsmodells<br />

sollten verschiedene<br />

Immunsupressiva mit unterschiedlichen<br />

Wirkungsmechanismen getestet<br />

werden, die Abstoßung allogen<br />

transplantierter Hepatozyten zu vermindern.<br />

Der Calcineurininhibitor Cyclosporin<br />

A, der die Aktivierung von T-Zellen<br />

hemmt, sowie Mycophenolat, welches inhibitorisch<br />

auf die Proliferation von T- <strong>und</strong><br />

B-Zellen wirkt <strong>und</strong> das pleiotrop wirkende<br />

Prednisolon wurden miteinander verglichen.<br />

Methoden: Donorhepatozyten aus Dark<br />

Agouti-Ratten wurden in DPPIV-/-F344<br />

Fischer-Empfängerratten transplantiert.<br />

Die Spenderhepatozyten wurden in der<br />

Empfängerleber nach Transplantation<br />

durch einen enzymatischen DPPIV-Nachweis<br />

auf Gefrierschnitten detektiert.<br />

Ergebnisse: Bis zum fünften Tag nach<br />

Hepatozytentransplantation waren auch im<br />

allogenen Modell noch Donorhepatozyten<br />

nachweisbar. 3 Wochen nach der Transplantation<br />

waren nach erfolgter Abstoßungsreaktion<br />

keine Spenderhepatozyten<br />

mehr im Empfängerparenchym vorhanden.Die<br />

Abstoßung der allogenen Hepatozyten<br />

konnte 3 Wochen nach der Transplantation<br />

sowohl durch Behandlung der<br />

Empfängertiere mit Mycophenolat als<br />

auch mit Prednisolon oder Cyclosporin A<br />

vermindert werden. Allerdings war nach<br />

Behandlung der Empfängertiere mit Cyclosporin<br />

die Repopularisierung durch allogene<br />

Hepatozyten signifikant höher als<br />

in den mit Prednisolon oder Mycophenolat<br />

behandelten Empfängertieren.<br />

Schlussfolgerung: Da Cyclosporin A die<br />

Proliferationsfähigkeit der Donorhepatozyten<br />

nicht beeinträchtigte, ist nach allogener<br />

Hepatozytentransplantation die Behandlung<br />

der Empfängertiere mit Cyclosporin<br />

A der Behandlung mit Prednisolon<br />

oder Mycophenolat vorzuziehen.<br />

Ausblick: Perspektivisch wird in unserer<br />

Arbeitsgruppe die mögliche Modulation<br />

der Abstoßungsreaktion nach Hepatozytentransplantation<br />

durch mesenchymale<br />

Stammzellen getestet, deren pro-proliferativen<br />

<strong>und</strong> immunmodulatorischen Eigenschaften<br />

in der Literatur beschrieben sind.<br />

Anti-inflammatorische<br />

Eigenschaften von hepatozytär<br />

differenzierten humanen<br />

mesenchymalen Stammzellen bei<br />

NASH im Mausmodell<br />

S. Pelz, P. Stock, S. Brückner, M. Hempel,<br />

B. Christ<br />

Klinik <strong>und</strong> Poliklinik für Innere Medizin I -<br />

Molekulare Hepatologie, Universitätsklinikum<br />

Halle/Saale<br />

Hintergr<strong>und</strong>: Die Pathogenese der nichtalkoholischen<br />

Steatohepatitis (NASH)<br />

wird durch eine starke Entzündung <strong>und</strong> eine<br />

zunehmende Fibrosierung der Leber<br />

charakterisiert. Ziel der Arbeit war es den<br />

Einfluss von hepatozytär differenzierten<br />

mesenchymalen Stammzellen auf die akute<br />

Entzündung zu untersuchen.<br />

Methoden: Pfp/Rag2-/- Mäuse wurden für<br />

5 Wochen mit einer Methionin-Cholinfreien<br />

(MCD) Diät gefüttert. Mesenchymale<br />

Stammzellen (MSC) wurden aus humanem<br />

Knochenmark isoliert, zu hepato-

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