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destination mix<br />

Thermalbaden<br />

Down under<br />

Heiße Quellen laden auf der Mornington-Halbinsel zum Bad ein<br />

■ Die Idee sei ihm bei einem Aufenthalt in Japan gekommen, sagt<br />

Charles Davidson: »Dort habe ich erlebt, wie entspannend es ist,<br />

unter freiem Himmel in einer heißen Quelle zu baden.« In Japan<br />

habe er zahlreiche Thermalbäder besucht; anschließend sei er auf<br />

der Suche nach guten Konzepten um die Welt gereist. Bis er hörte,<br />

dass es auf der Mornington-Halbinsel im australischen Bundesstaat<br />

Victoria Thermalquellen gebe. 1997 kaufte Davidson zusammen<br />

mit seinem Bruder Richard rund 17 Hektar Land in den Hügeln<br />

der Halbinsel. 2005 eröffneten sie dort die Peninsula Hot<br />

Springs mit mehreren 38 bis 42 Grad warmen Naturbädern und<br />

einem bislang noch recht überschaubaren Wellnessbereich.<br />

Das alles wäre nur eine Randbemerkung wert, wäre Davidson<br />

nicht entschlossen, seine Hot Springs zu einem echten Großprojekt<br />

auszubauen. Rings um den vorhandenen Badebereich befindet<br />

sich derzeit eine Baustelle. Geplant sind mehrere weitere Pools,<br />

Saunen, Aussichtspunkte mit 360-Grad-Panorama-Blick, ein<br />

Flusslauf und ein großes neues Empfangs- und Restaurant-Gebäude.<br />

Hinzu kommt ein eigener Hotellerie-Bereich mit 130 Zimmern.<br />

Die ersten Unterkünfte, deren Bandbreite von Einzelzimmern<br />

über Lodges mit eigenem Pool und bis zu Gruppenunterkünften<br />

reicht, sollen noch in diesem Jahr eröffnet werden, ebenso<br />

wie ein Teil der geplanten neuen Pools.<br />

www.peninsulahotsprings.com<br />

Foto: Peninsula Hot Springs<br />

moment<br />

X<br />

Tanja Ronge, Redakteurin<br />

Längst überfällig<br />

Die Nationalparkbehörde will den australischen Touristenmagneten Uluru –<br />

manchen besser bekannt als Ayers Rock – künftig sperren. Schon lange kämpfen<br />

die Aborigines dafür, dass Urlauber den für sie heiligen Berg nicht mehr<br />

besteigen dürfen. Dem will die Behörde nun Rechnung tragen. Doch der Tourismusminister<br />

ist dagegen. Er befürchtet Einbußen. Schließlich sei Australien<br />

durch die globale Finanzkrise ohnehin gebeutelt.<br />

Solche Einwände sind nicht nachvollziehbar. Denn die Entscheidung, das Gebiet<br />

für Besucher zu schließen, ist längst überfällig – Finanzkrise hin oder her.<br />

Die religiösen Gefühle der Ureinwohner müssen endlich respektiert werden.<br />

Oder sind sie weniger wert als die anderer Ethnien oder Glaubensgruppen?<br />

Schließlich überlegt auch (noch?) niemand, angesichts zurückgehender Einnahmen<br />

in der Tourismusindustrie, Partyabende im Bangkoker Königstempel,<br />

Eventklettern auf dem Petersdom oder Abseiling von der Moschee Hagia Sophia<br />

in Istanbul anzubieten.<br />

t.ronge@travel-one.net<br />

Neuer Ferienort<br />

in Marokko<br />

■ »Chbika« soll die neue Urlaubsdestination<br />

einmal heißen:<br />

In Marokko entsteht ein<br />

weiterer Ferienort. Der Ägypter<br />

Samih Sawiris, Chef des<br />

Entwicklungsunternehmens<br />

Orascom sowie Gründer von<br />

El Gouna, will den Süden des<br />

nordafrikanischen Landes für<br />

den Badetourismus erschließen.<br />

Er plant an der Atlantikküste,<br />

50 Kilometer südwestlich<br />

von Tan-Tan und 400<br />

Kilometer südlich von Agadir,<br />

bis 2015 acht Hotels (2.500<br />

Zimmer), 1.850 Wohnungen,<br />

eine Marina und einen 27-<br />

Loch-Golfplatz sowie etliche<br />

Läden und Restaurants zu<br />

bauen. Mit den Arbeiten wurde<br />

nach Unternehmensangaben<br />

bereits begonnen.<br />

www.orascomdh.com<br />

40 TRAVEL <strong>ONE</strong> 22.7.2009

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